Bundesliga Nach 0:2 gegen BVB: FCB-Chef Hainer rügt lasche Einstellung
Bayern-Präsident Herbert Hainer ist nach dem 0:2 gegen den BVB unzufrieden mit der Einstellung der Mannschaft. Er sieht bekannte Muster - und setzt große Hoffnung in die Arbeit von Max Eberl.
Einen Tag nach der 0:2-Heimniederlage des FC Bayern München in der Fußball-Bundesliga gegen Borussia Dortmund hat auch Club-Präsident Herbert Hainer die Einstellung der Spieler gerügt.
"Wir waren zu statisch, nicht aggressiv genug, hatten viel zu wenig Leidenschaft und das hat man auf dem Platz gesehen", sagte der 69-Jährige im Interview des TV-Senders Sky. Die Mannschaft habe verdient gegen den BVB verloren. "Der FC Bayern war nicht der FC Bayern, den wir gewohnt sind und den wir gerne sehen, und fairerweise muss ich dazu sagen, dass es nicht das erste Mal in dieser Saison war, dass wir nicht in die Gänge gekommen sind", betonte Hainer.
Durch die Niederlage hat Titelverteidiger FC Bayern nach 27 von 34 Spieltagen bereits 13 Punkte Rückstand auf Spitzenreiter Bayer Leverkusen. Überdies muss der Rekordmeister um Platz zwei bangen, weil der VfB Stuttgart als Dritter nur knapp dahinter liegt.
Für die neue Spielzeit hofft der Bayern-Präsident, dass es bald eine Entscheidung über den Nachfolger des zum Saisonende scheidenden Trainers Thomas Tuchel gibt. Sportvorstand Max Eberl und Sportdirektor Christoph Freund beschäftigten sich damit intensiv. "Wir haben eine Liste von Trainern, mit denen wir gerne zusammenarbeiten und jetzt müssen die Jungs ihre Arbeit machen", sagte Hainer.
- Nachrichtenagentur dpa