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Laura Freigang: Nationalspielerin lehnt erstes SGE-Vertragsangebot ab


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Zukunft in Frankfurt offen
Nationalspielerin lehnt erstes Vertragsangebot der SGE ab


Aktualisiert am 18.03.2024Lesedauer: 2 Min.
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Laura Freigang: Ihr Vertrag in Frankfurt läuft noch bis Sommer 2025. (Quelle: IMAGO/BEAUTIFUL SPORTS/Wunderl/imago)

Die Frankfurterinnen laufen aktuell ihren eigenen Erwartungen hinterher. Unabhängig von den sportlichen Ergebnissen droht der SGE darüber hinaus ein prominenter Abgang.

Nach zuletzt drei Liga-Pleiten in Folge konnten die Frauen von Eintracht Frankfurt am Sonntagabend mal wieder punkten. Die SGE schlug das Tabellenschlusslicht aus Duisburg knapp mit 2:1. Mit dem Dreier festigten die Frankfurterinnen zumindest den vierten Rang – und bleiben damit auf Tuchfühlung zu den Champions-League-Plätzen.

Ein Thema, das den Verein neben den sportlichen Ergebnissen beschäftigt, ist die Zukunft von Vizekapitänin Laura Freigang. Nach t-online-Informationen hat die Nationalspielerin ein erstes Angebot zur Vertragsverlängerung abgelehnt. Ihr Kontrakt in Frankfurt läuft noch bis Sommer 2025. Freigang ist das Gesicht der Eintracht und mit zehn Scorerpunkten (sechs Tore, vier Vorlagen) in 16 Spielen mit Nicole Anyomi und Barbara Dunst die gefährlichste Angreiferin des Klubs.

In den verbleibenden sechs Ligaspielen könnte sie ihre Bilanz aus der vergangenen Saison (zehn Tore, zwei Vorlagen) sogar noch übertrumpfen. Mit ihren gezeigten Leistungen auf dem Platz zog sie bereits im vergangenen Sommer die Aufmerksamkeit etlicher Topklubs auf sich. Der FC Chelsea, der FC Arsenal, Manchester City, Olympique Lyon und auch die Ligakonkurrenten aus München und Wolfsburg sollen damals ein Auge auf die Stürmerin geworfen haben.

"Hatte keine Lust zu gehen"

Noch vor dem Start der damaligen Transferperiode zögerte Freigang nicht lange und bekannte sich zur Eintracht. Auf Instagram postete sie ein Bild, das ihre Verbundenheit mit dem Verein untermauerte. Freigang sitzt auf einer Treppe, hat den rechten Ärmel ihres Shirts hochgekrempelt und zeigt ein Tattoo.

Darauf zu erkennen: die Zahlenkombination "069" – die Telefonvorwahl von Frankfurt. Freigang verließ die Eintracht nicht und spielt noch immer da. In einem Interview mit "Goal" im November vergangenen Jahres begründete sie ihre Entscheidung: "Ich glaube, es ist ein Gefühl, das man hat. Ich hatte keine Lust zu gehen, also bin ich geblieben."

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Im Interview mit t-online im Oktober vergangenen Jahres hatte sie allerdings auch offenbart, dass sie einen Wechsel ins Ausland durchaus als reizvoll erachtet. "Natürlich schaut man nach links und rechts, das ist das Sportgeschäft. Aber ich bin in Frankfurt, habe aktuell einen Vertrag bis Sommer 2025, fühle mich total wohl und denke nicht daran, was nächstes Jahr oder das Jahr danach ist", so Freigang damals. Nun scheint es, als könnte wieder etwas Bewegung in einen potenziellen Karrieresprung hineinkommen. Insbesondere dann, wenn die SGE Platz drei am Ende der Saison verpassen sollte.

In der deutschen Nationalmannschaft, die derzeit noch von Interimsbundestrainer Horst Hrubesch trainiert wird, spielte Freigang zuletzt kaum eine Rolle. Hinter Wolfsburgs Alexandra Popp und Bayerns Lea Schüller ist sie maximal dritte Wahl. Ein Wechsel zu einem der beiden Top-Vereine wäre ein logischer nächster Karriereschritt – und vielleicht auch einer, um beim DFB wieder besser Fuß zu fassen.

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