Bundesliga Leverkusen siegt weiter – und setzt Bayern unter Druck
Nun sind es schon elf Punkte Vorsprung. Bayer Leverkusen zieht in der Bundesliga an der Spitze weiter einsam Kreise.
Bayer Leverkusen bleibt das Maß aller Dinge in der Bundesliga – und auch nach nun 23 Spieltagen ohne Niederlage an der Tabellenspitze. Dazu dürfte der FC Bayern sich den 2:1-Sieg der Leverkusener gegen Mainz 05 ganz genau angeschaut haben. Denn durch den Sieg hat Leverkusen jetzt schon elf Punkte Vorsprung vor den Bayern, die am Samstag gegen Leipzig (18.30 Uhr im Liveticker bei t-online) damit noch mehr unter Druck stehen.
Granit Xhaka hatte Leverkusen mit einem Traumtor in Führung gebracht (3.). Nachdem Dominik Kohr nur vier Minuten später ausgeglichen hatte (7.), dauerte es bis zur 68. Minute für den nächsten Bayer-Treffer. Dabei zog Robert Andrich aus der Ferne ab, Mainz-Keeper Robin Zentner patzte – 2:1. Pech für die Mainzer: Der eingewechselte Jessic Ngankam sah in der Schlussphase auch noch die Rote Karte (80.).
Neben dem Sieg darf die Werkself auch einen Rekord feiern: Es war das 33. Spiel in Serie ohne Niederlage, damit verbesserte der Spitzenreiter die Bestmarke der Bayern (32 von 2019 bis 2020).
So lief das Spiel
Bayer-Trainer Xabi Alonso tauschte im Vergleich zum 2:1 in Heidenheim dreimal, Afrika-Cup-Sieger Odilon Kossounou kehrte ebenso wie Edmond Tapsoba in die Innenverteidigung zurück, Nationalspieler Jonas Hofmann ersetzte in der Offensive zunächst Patrik Schick.
Der Favorit begann furios und traf mit dem ersten Schuss. Xhaka schlenzte den Ball traumhaft über Mainz-Keeper Zentner hinweg zur frühen Führung. Doch Mainz reagierte stark, nach einem Freistoß fand Kapitän Silvan Widmer in der Mitte Kohr, der den Ausgleich köpfte.
10. Spieltag
Freitag, 08.11.
Es folgte ein zweikampfbetontes Spiel. Der Tabellenvorletzte aus Mainz begegnete dem offensiven Powerfußball der Leverkusener mit viel Körperlichkeit. Bayer entwickelte einen Sturmlauf.
Der in dieser Phase starke Zentner hielt die Mainzer mit Paraden mehrfach im Spiel, wie schon in Heidenheim fehlte der Werkself aber oftmals auch die Genauigkeit. Chancen von Hofmann (40.) und Alejandro Grimaldo per Freistoß (43.) vereitelte Zentner.
Nach dem Seitenwechsel wurde Mainz mutig, Jae-Sung Lee fing einen Pass von Tapsoba kurz vor dem Strafraum ab, schloss direkt ab und schoss drüber (55.). Die Leverkusener waren bemüht, weiterhin aber nicht präzise. Auch der Distanzschuss von Andrich war zu zentral, rutschte Zentner aber durch die Finger – und Leverkusen jubelte.
- Eigene Beobachtungen
- Mit Material der Nachrichtenagentur SID