Coach Reis baut um Schalke degradiert Aufstiegshelden
Seit gut einem Monat ist Thomas Reis Trainer auf Schalke. Die WM-Pause nutzt der Coach, um sein Team umzubauen – mit Folgen für den Aufstiegstrainer.
Mike Büskens wird künftig nicht mehr als Co-Trainer an der Linie beim FC Schalke 04 stehen. Die 54-jährige Klublegende führte die Schalker in der vergangenen Saison nach der Entlassung von Trainer Dimitrios Grammozis als Chefcoach zurück in die Bundesliga. Nach der Verpflichtung von Frank Kramer zur neuen Saison rückte er zurück ins zweite Glied.
Unter Reis wird Büskens nun weiter degradiert und künftig nur noch als Verbindungstrainer tätig sein. Das geht aus einer Mitteilung des Klubs hervor. In seiner neuen Position soll Büskens "sicherstellen, dass die Talente im Übergang vom Junioren- in den Seniorenbereich eng begleitet, unterstützt und individuell gecoacht werden", heißt es in der Mitteilung.
Größere Umstrukturierung
Der neue Job für Büskens ist Teil einer größeren Umstrukturierung im Trainerteam. "In den vergangenen Wochen habe ich die Eindrücke, die ich bis zur Pause sammeln durfte, analysiert und mir Gedanken darüber gemacht, wie wir als Trainer-Team das Maximum aus unserem Kader herausholen können", zitiert die Mitteilung Coach Reis. Dabei seien er und Sportvorstand Peter Knäbel zu dem Entschluss gekommen, dass man die Aufgaben neu verteilen müsse, um besser zu werden.
Wichtiger Bestandteil des Teams soll weiter Co-Trainer Markus Gellhaus bleiben, der mit Reis zum Revierklub kam. Als zweiter Co-Trainer wird künftig Matthias Kreutzer die taktische Analyse von der Tribüne aus leiten und seinen Input an Gellhaus auf der Bank weitergeben. Außerdem möchte sich das Team in der medizinischen Abteilung verstärken.