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Bundesliga: Nächstes Bayer-Debakel – Hoffenheim führt Werkself vor


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Nächstes Bayer-Debakel – Hoffenheim führt Werkself vor

Von sid, dpa, KS

Aktualisiert am 20.08.2022Lesedauer: 3 Min.
Christoph Baumgartner: Der Hoffenheimer hat ein Tor per Hacke erzielt.Vergrößern des Bildes
Christoph Baumgartner: Der Hoffenheimer hat ein Tor per Hacke erzielt. (Quelle: IMAGO/Blatterspiel)
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Für Bayer Leverkusen wird die Lage immer kritischer – die Werkself hat auch gegen die TSG keine Chance. Auch der FC Augsburg erwischt einen schlechten Tag.

Der Horrorstart für Bayer Leverkusen in die neue Saison ist endgültig perfekt: 0:3 (0:2) hieß es für die Werkself am 3. Spieltag gegen die TSG Hoffenheim. Die Mannschaft von Cheftrainer Gerardo Seoane bleibt damit auch weiter ohne Punkt in der neuen Saison – und steckt im Tabellenkeller fest.

Ein sehenswertes Hackentor von Christoph Baumgartner (9. Minute), dann Treffer von Andrej Kramaric (35.) und Georginio Rutter (78.) schossen die TSG-Tore. Die Spielzeit hat kaum begonnen, da gerät der hoch eingeschätzte Seoane bereits unter Erklärungsdruck.

Die Leistungen seiner Elf zum Saisonstart, hatte der Coach zuvor noch gesagt, seien eigentlich kein Grund zur Panik – die fehlenden Ergebnisse aber schon ein Problem. Denn auch im DFB-Pokal ist der Champions-League-Teilnehmer bereits in der ersten Runde gescheitert. Nach vier Pflichtspielen konnte die Werkself keinen Sieg einfahren. Das hat es nie zuvor gegeben.

VfL Wolfsburg – Schalke 04 0:0

Drei Spiele, kein Sieg: Niko Kovac muss als Trainer des VfL Wolfsburg weiter auf seinen ersten Dreier warten. Im Heimspiel gegen den Aufsteiger Schalke 04 kamen die Wölfe nicht über ein torloses Remis hinaus – und hatten dabei sogar noch Glück, dass Gäste-Angreifer Simon Terodde gleich zwei Elfmeter verschoss.

Für Schalke war es eine Woche nach dem 2:2 gegen Borussia Mönchengladbach der zweite Punktgewinn seit der Rückkehr ins Oberhaus. Zwar agierte der VfL im zweiten Durchgang mit teils drückender Überlegenheit und erspielte sich einige Chancen, doch Königsblau rettete das 0:0 mit Leidenschaft über die Zeit.

Kurios wurde es in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit, als Terodde für zwei Fehlschüsse sorgte, die in jedem Saisonrückblick auftauchen dürften. Nachdem der beste Torjäger der letzten Zweitliga-Saison einen Elfmeter zugesprochen bekommen hatte, scheiterte er an VfL-Torhüter Koen Casteels. Weil der Belgier aber zu weit vor der Linie stand, wurde der Strafstoß wiederholt. Wieder zielte Terodde unten rechts – doch wieder parierte Casteels.

FC Augsburg – 1. FSV Mainz 05 1:2

Der FSV Mainz 05 scheint in der Bundesliga auf einem guten Weg. Beim FC Augsburg gelang der Mannschaft von Bo Svensson mit einem 2:1 (1:1) der zweite Saisonsieg. Entscheidend war der Treffer von Jae-Sung Lee (90.+3). Zuvor hatte Aaron Martin einen Foulelfmeter für Mainz vergeben (62.).

Karim Onisiwo hatte die Gäste, die zuvor fünf Spiele in Augsburg verloren hatte, mit seinem dritten Saisontor die in Führung gebracht (31.). In einem anfänglich faden, dann aber abwechslungsreichen Spiel sorgte Ermedin Demirovic mit einem Hackentor zum zwischenzeitlichen Ausgleich (35.) für den optischen Höhepunkt vor 25.755 Zuschauern. Die Rheinhessen beendeten eine Serie von fünf Niederlagen in Augsburg.

VfB Stuttgart – SC Freiburg 0:1

Der SC Freiburg hat seinem Trainer Christian Streich in dessen Jubiläumsspiel das passende Geschenk gemacht. Die Breisgauer gewannen das umkämpfte Baden-Württemberg-Derby beim weiter sieglosen VfB Stuttgart mit 1:0 (1:0) und setzten ihre Erfolgsserie gegen die Schwaben fort.

Vincenzo Grifo brachte den SC vor 47.500 Zuschauern früh in Führung (11.) und sicherte den zweiten Saisonsieg. Es war das siebte Freiburger Ligaspiel in Folge ohne Niederlage gegen den VfB (fünf Siege).

Für Streich war es das 400. Spiel als Trainer des SC. "Es ist schön, es hat auch seinen Preis gekostet. Ich habe viel Schönes erlebt, das kostet auch Kraft über die Jahre", hatte der 47-Jährige vor dem Spiel bei Sky gesagt.

Verwendete Quellen
  • Bundesliga live auf Sky Sport
  • Mit Material der Nachrichtenagenturen dpa und SID
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