Verletzungsschock bei Bayern-Star Kanadischer Verband reagiert auf Kritik um Davies

Alphonso Davies fällt monatelang verletzt aus. Die Kreuzbandriss-Diagnose kam überraschend – nun hat der kanadische Verband reagiert.
Die Nachricht über den Kreuzbandriss von Alphonso Davies kam am Mittwoch überraschend (warum, lesen Sie hier). Der Bayern-Star verletzte sich bei einem Länderspiel von Kanada gegen die USA. Doch die Verletzung war dann doch schlimmer, als zunächst angenommen – das löste Diskussionen und Vorwürfe aus. So beschuldigte Davies-Berater Nedal Huoseh den kanadischen Verband schwer. Dieser reagierte nun darauf – und konterte die Kritik.
Mediendirektor Paulo Senra erklärte laut übereinstimmenden Medienberichten: "Die Trainer und das erfahrene medizinische Personal von Canada Soccer sind echte Profis und haben die Sicherheit und das Wohlbefinden der Spieler stets an erste Stelle gesetzt. Jeder, der das Gegenteil behauptet, liegt falsch."
- Verwirrung um schwere Verletzung: So kam es zum Davies-Schock
Wollte Davies selbst spielen?
Huoseh sagte der Mediengruppe "Münchner Merkur/tz" zuletzt: "Ich war überrascht, dass er anfing, denn er hatte mitgeteilt, dass er nicht in der Lage sei, zu beginnen." Dann erklärte er mit Blick auf Kanadas Nationaltrainer: "Meiner Meinung nach hätte Jesse Marsch die Situation besser meistern müssen, das hätte man zu 100 % verhindern können."
Er führte zudem aus: "Vor seiner Zeit in Kanada war Jesse Profi-Trainer auf höchstem Niveau und sollte genau wissen, dass man mit Spielern kein Risiko eingehen sollte, wenn sie einem sagen, dass sie nicht spielen können."
Laut "The Athletic" hat Davies selbst sich bereit für einen Einsatz gezeigt. Er habe Marsch informiert, dass er sich fit genug fühle und spielen wolle.
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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