Kritik an Bayern-Boss "Schlag ins Gesicht für Musiala": Matthäus attackiert Rummenigge
Der langjährige Vorstandschef des FC Bayern wird zum Ziel scharfer Kritik von Lothar Matthäus – wegen einer besonderen Aussage.
Rekordnationalspieler Lothar Matthäus hat mit reichlich Verwunderung auf die jüngsten Aussagen von Karl-Heinz Rummenigge über Florian Wirtz reagiert. Der langjährige Vorstandschef des deutschen Fußball-Rekordmeisters Bayern München hatte in einem Interview mit der Abendzeitung unter der Woche gesagt, dass der Leverkusener Ausnahmekönner "der beste Spieler Deutschlands" sei.
"Das hat mich gewundert, weil man mit Jamal Musiala vor Kurzem verlängert hat – ein Deal von circa 175 Millionen Euro, eine Menge Geld. Zu sagen, dass so einer dann nicht der beste Spieler ist in Deutschland, dann ist das schon ein Schlag ins Gesicht für Musiala", sagte Matthäus am Samstag bei Sky und ergänzte: "So kenne ich Karl-Heinz Rummenigge gar nicht, ich war selbst überrascht, als ich das gelesen habe."
Aber: "Ich glaube, dass er das mit seiner Art und Weise wieder irgendwann geraderücken wird – vor allem intern." Musiala hatte in München zuletzt einen Mega-Vertrag bis 2030 unterzeichnet.
"Muss unser Ziel sein, Wirtz zu verpflichten"
Rummenigge warb in dem Interview mit Nachdruck für eine Verpflichtung von Wirtz. Er mache "keinen Hehl daraus, dass es ganz klar unser Ziel sein muss, Wirtz zu verpflichten", sagte das heutige Aufsichtsratsmitglied des deutschen Rekordmeisters. Alle beim FC Bayern seien "sich einig, dass er genau der Spieler ist, den wir holen wollen. Nicht um Leverkusen zu schwächen, sondern um uns zu verstärken."
Wirtz besitzt bei Meister Bayer Leverkusen noch einen Vertrag bis 2027, der Marktwert beläuft sich auf 140 Millionen Euro. Der DFB-Star bestätigte zuletzt, dass er sich im heimischen Umfeld im Rheinland wohlfühlt. Schon vor dem Liga-Gipfeltreffen (0:0) vor zwei Wochen waren die Münchner verbal in die Offensive gegangen, in der kommenden Woche steht das Achtelfinal-Duell in der Champions League mit der "Werkself" an.
- Mit Material der Nachrichtenagentur SID