FC Bayern: Flick-Rückkehr zu Bayern nur knapp gescheitert

Der frühere Nationaltrainer und der FC Bayern – fast wäre es zu einer zweiten Amtszeit von Hansi Flick in München gekommen. Ein neuer Bericht enthüllt nun Details aus dem Sommer.

Am Mittwoch kommt es zum großen Wiedersehen in der Champions League: Trainer Hansi Flick empfängt mit dem FC Barcelona seinen Ex-Klub FC Bayern. Das historisch erfolgreiche Jahr 2020, in dem der deutsche Rekordmeister unter Flick das "Sextuple" gewann, wirkt noch immer nach – an diesen Erfolg besonders auf europäischer Ebene konnten die Münchner seitdem nicht mehr anknüpfen.

Dabei wäre es fast zu einem Flick-Comeback nach dessen erster Amtszeit in München (2019-21) gekommen. Die "Bild" berichtet nun: Gespräche zwischen Bayern-Sportvorstand Max Eberl und Ex-Coach Flick sollen im Sommer bereits weit fortgeschritten gewesen sein, ehe sich der 51-Jährige doch noch gegen eine Rückholaktion von Flick entschied.

Eberl wollte einen kompletten Neustart

Spannend: Dem Bericht zufolge habe Flick tatsächlich seine Bereitschaft erklärt, an die Säbener Straße zurückzukehren – allerdings wohl nur für ein Jahr. Zudem sollen die Bayern zu diesem Zeitpunkt bereits an Vincent Kompany dran gewesen sein, der dann letztlich neuer Trainer der Münchner wurde. Wohl auch, weil Eberl einen kompletten Neustart wollte, kein nostalgisches Comeback und einen Rückfall in "alte Zeiten".

Weiter heißt es allerdings, dass Eberl seine Entscheidung zwar bereits früh klubintern kommuniziert habe, Flick allerdings noch nach einem gemeinsamen Telefonat am 11. Mai davon ausgegangen sei, tatsächlich wieder Bayern-Trainer zu werden. Danach allerdings habe sich Eberl einfach nicht mehr gemeldet. Eine offizielle Absage an Flick habe es nie gegeben.

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Von diesem Umstand habe letztlich der FC Barcelona profitiert, der sich im Sommer dann die Dienste des 59-Jährigen sicherte. Unter Flick spielten die Katalanen bisher wieder groß auf, sind in Spanien mit neun Siegen aus zehn Spielen Tabellenführer, erzielten bereits 33 Tore.