Gespräch am Rande der Formel 1 Zidane als Bayern-Trainer? Das sagt der Franzose dazu
Noch immer ist der FC Bayern auf Trainersuche. Nun rückt ein früherer Kandidat wieder in den Fokus. Das hat Zinédine Zidane zum Rekordmeister gesagt.
Könnte das die Tür sein, von der Max Eberl gesprochen hat? Der Sportvorstand des FC Bayern ist noch immer auf Trainersuche und sagte am Wochenende vor der Partie gegen den VfB Stuttgart (1:3): "Auf einmal gehen Türen auf, wo du vor drei Wochen gedacht hast, die sind unmöglich." Viele Kandidaten sagten dem deutschen Rekordmeister bisher ab (mehr zu der langen Liste lesen Sie hier). Auch Zinédine Zidane wurde vor wenigen Wochen als mögliche Lösung genannt – doch damals soll Eberl nicht mit ihm gesprochen haben.
Am Sonntag war Zidane beim Formel-1-Rennen in Miami zu Gast. Dort äußerte sich der Franzose auch zum deutschen Rekordmeister und dem bevorstehenden Halbfinal-Rückspiel in der Champions League gegen seinen Ex-Klub Real Madrid am 8. Mai (ab 21 Uhr im t-online-Liveticker). Das Hinspiel endete im Remis (2:2).
Zidane gab kein richtiges Dementi ab
Der 51-Jährige sagte im Gespräch mit Sky-Moderator Peter Hardenacke, dass er Real Madrid vor dem Königsklassen-Rückspiel die Daumen drücke. Auf die Frage, ob die Münchner ein Thema für ihn seien, sagte Zidane Nein und, dass er erst einmal das nächste Spiel schauen wolle. Ein wirkliches Dementi gab er damit aber nicht ab.
Zidane lief als Profi für Real Madrid auf und durchlief nach dem Ende seiner sportlichen Karriere mehrere Stationen bei den Königlichen. Er war Berater des Managements (2010 bis 2011), Sportdirektor ( 2011 bis 2012) und Trainer der U17 (2012 bis 2013). Zudem coachte er von 2016 bis 2018 und ein zweites Mal von 2019 bis 2021 die Profis des Vereins. In diesen Zeiten wurde er dreimal Champions-League-Sieger und zweimal spanischer Meister.
Ende April gab es zwischen Eberl und Zidane keinen Kontakt
Ende April wurde Eberl noch gefragt, ob der neue Trainer Englisch sprechen müsse. Der Sportvorstand damals: "Der Trainer muss nicht Deutsch sprechen. Aber Englisch sollte er sprechen. Ich weiß nicht, ob Zidane Englisch kann." TV-Experte Lothar Matthäus entgegnete daraufhin: "Wenn er es nicht weiß, dann hat er nicht mit ihm gesprochen." Eberl abschließend: "Lothar hat die richtige Schlussfolgerung gezogen."
Möglicherweise hat es inzwischen Kontakt zwischen Eberl und Zidane gegeben. Zuletzt sagten dem FC Bayern Xabi Alonso (bleibt bei Bayer Leverkusen), Julian Nagelsmann (bleibt Bundestrainer), Ralf Rangnick (bleibt Nationaltrainer Österreichs), Roberto De Zerbi (bleibt bei Brighton & Hove Albion) und Roger Schmidt (bleibt bei Benfica Lissabon) ab. Auch Julen Lopetegui soll laut der "Süddeutschen Zeitung" lieber zur Premier League tendieren.
Zuletzt wurde von Sky berichtet, dass der deutsche Rekordmeister auch Erik ten Hag ins Visier genommen haben soll. Der Trainer von Manchester United trainierte zwischen 2013 und 2015 die zweite Mannschaft des FC Bayern. Er selbst hat sich noch nicht dazu geäußert.
- sport.sky.de: "Zidane zum FC Bayern? Fußball-Ikone äußert sich bei Sky"
- transfermarkt.de: Profil von Zinédine Zidane
- sueddeutsche.de: "Noch ein Kandidat weniger"