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FC Bayern München: Das sagt Max Eberl zu Jürgen Klopp als möglichem Trainer


Nachfolger für Tuchel gesucht
Klopp? Bayern-Boss spricht über neuen Trainer

Von dpa, t-online
20.03.2024Lesedauer: 2 Min.
Max Eberl: Er sucht einen geeigneten Nachfolger für Thomas Tuchel.Vergrößern des Bildes
Max Eberl: Er sucht einen geeigneten Nachfolger für Thomas Tuchel. (Quelle: IMAGO/Eibner-Pressefoto/Sascha Walther/imago-images-bilder)

Der FC Bayern sucht noch immer den Nachfolger für Thomas Tuchel. Kommt Jürgen Klopp infrage? Sportvorstand Max Eberl wird deutlich.

Die Ära von Thomas Tuchel als Trainer des FC Bayern endet im Sommer. Bis dahin braucht der deutsche Rekordmeister einen neuen Mann für die Seitenlinie. Und das wiederum ist die Aufgabe des neuen Sportvorstandes: Max Eberl. Viele Fans der Münchner sehen in dem scheidenden Liverpool-Trainer Jürgen Klopp eine Idealbesetzung – dazu wurde Eberl jetzt jedoch deutlich.

Klopp sei derzeit kein Thema, meint Eberl. "Ich weiß, was es bedeutet, wenn man Aussagen tätigt wie Kloppo, der meinte: 'Ich habe keine Energie mehr'. Wenige können das besser beurteilen als ich, da ich es durchgemacht habe", sagte Eberl der "Sport Bild". "Wenn ein Mensch das sagt, dann steht der Job an zweiter Stelle. Und der Mensch an erster. Von daher werde ich ihn nicht anrufen."

Klopp hatte bei seinem Rücktritt in Liverpool klargemacht, dass er eine Pause braucht. Ein Jahr ist eingeplant.

"Welche Trainer passen zu dem, was wir haben?"

Eberl war als Sportdirektor bei Borussia Mönchengladbach Ende Januar 2022 zurückgetreten und ist über die Zwischenstation Leipzig als Sportvorstand in München gelandet. Dort widmet er sich jetzt vorrangig der Trainersuche.

Als Wunschkandidat für die Nachfolge von Tuchel wird Bayer Leverkusens Erfolgstrainer Xabi Alonso gehandelt, der schon als Spieler im Bayern-Trikot auflief. Eberl sagte weiter, es gebe momentan keinen Plan A, B und C. "Wir machen ein Screening der Situation: Wie sieht der Kader aus, welche DNA hat der Verein, welche Geschichte. Wir überlegen genau: Welche Trainer passen zu dem, was wir haben? Zu dem, was dieser Klub ausstrahlt und erreichen will?"

Eberl über Trainer-Kandidaten: "Mehr als vier, aber auch keine 40"

Als Grundlage habe er gemeinsam mit Sportdirektor Christoph Freund eine Kandidatenliste aufgestellt. "Es sind mehr als vier, aber auch keine 40 Namen darauf." Auf der Liste tauchten auch ungewöhnliche Ideen auf. "Wir müssen und wollen Menschen und deren Umfeld kennenlernen. So wollen wir vieles im Voraus erkennen und am Ende die zwei, drei finalen Gespräche führen."

Der neue Trainer müsse auch nicht zwingend in der Bundesliga aktiv gewesen sein, sagte Eberl. "Wenn ich mich so in Sprache, Alter oder Trainerkarriere einschränken würde, wäre das ein Fehler. Der Fokus ist offen und wird dann kleiner." Der neue Trainer solle keine kurze Verweildauer haben, sondern mittel- und langfristig da sein. "Das ist eine wichtige Konstante in Sachen Kaderplanung und Strategie. Die häufigen Trainerwechsel waren zuletzt ein Problem für den Verein."

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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