Die subjektive Sicht des Autors auf das Thema. Niemand muss diese Meinung übernehmen, aber sie kann zum Nachdenken anregen.
Was Meinungen von Nachrichten unterscheidet.Neue Strafen beim FC Bayern Diese Warnung sitzt
Voller Fokus auf drei Titel. Beim FC Bayern sollen Unkonzentriertheiten ab sofort der Vergangenheit angehören.
Die Bayern machen ernst. Nach dem schwachen Start ins neue Jahr (drei Unentschieden in Folge) und einem zwischenzeitlichen Ausrutscher gegen Gladbach gilt ab sofort: kein Larifari mehr. Ausflüge zur Modenschau (Serge Gnabry), Verspätungen (Leroy Sané) – das alles soll der Vergangenheit angehören. Nur der maximale Erfolg, alle drei Titel zu holen, zählt.
Wie die "Bild"-Zeitung berichtet, haben sich die Bayern-Verantwortlichen dafür einen neuen Strafenkatalog überlegt. Ob die Summe von 1.000 bis 3.000 Euro – gemessen an den Millionengehältern der Stars – zu niedrig ist, darüber kann man natürlich diskutieren. Aber die Entscheidung ist richtig.
Denn die Spieler werden es sich ab sofort dreimal überlegen, ob sie gegen die Klubregeln verstoßen.
- Reaktion auf Verspätungen: Bayern führt neuen Strafenkatalog ein
Es ist eine klare Warnung, sich in der heißen Saisonphase keine Unkonzentriertheiten mehr zu erlauben. Der dominante Auftritt gegen Verfolger Union Berlin am Wochenende war der Startschuss, mit dem klaren Sieg haben sich die Bayern wieder an die Ligaspitze gesetzt – und da wollen sie bis Saisonende auch bleiben. Dazu kommen die angedachten Titel in der Champions League (das schwere Achtelfinal-Rückspiel gegen PSG steht an) und im DFB-Pokal.
Das Triple soll es sein, nicht mehr und nicht weniger. Daran wollen sich die Bayern messen lassen. Und spätestens jetzt sollten das auch die Spieler verstanden haben.
Was das in Dortmund, Berlin und Leipzig auslöst? Wohl üble Bauchschmerzen. Sie wissen: Die Bayern machen ernst, sind voll fokussiert. Unkonzentriertheiten sollten auch beim Verfolger-Trio ab sofort nicht mehr erlaubt sein.