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Hansa Rostock: Ultra wird Aufsichtsratsboss von Drittliga-Traditionsklub


Nach fünf Rücktritten zu Wochenbeginn
Ultra wird Aufsichtsratsboss von Traditionsklub

Von t-online
01.11.2024Lesedauer: 1 Min.
Die Südtribüne Rostock: Hier stehen auch die "Suptras", die führende Ultra-Gruppierung des FC Hansa.Vergrößern des Bildes
Die Südtribüne Rostock: Hier stehen auch die "Suptras", die führende Ultra-Gruppierung des FC Hansa. (Quelle: IMAGO/Fotostand / Voelker)

Nicht nur sportlich sind die Wochen bei Hansa Rostock turbulent. Auch abseits des Rasens geht es am Ostseestadion drunter und drüber.

Der FC Hansa Rostock steckt mitten im Kampf um den Klassenerhalt in der 3. Liga. Nach dem Abstieg aus der 2. Bundesliga wollten die Rostocker eigentlich oben mitmischen, leisteten sich aber einen Fehlstart. Trainer Bernd Hollerbach musste bereits gehen. Am Samstag feierte Hansa zwar einen 4:0-Sieg gegen Essen, doch das Spiel wurde von Ausschreitungen vor der Partie überschattet.

Während des Spiels wurden dann Teile des Aufsichtsrats verunglimpft, sodass als Folge dessen gleich fünf Mitglieder ihren sofortigen Rücktritt bekanntgaben.

Wie der Klub nun mitteilte, ist Sebastian Eggert der neue Vorsitzende des Rostocker Aufsichtsrats. Eggert, 43 Jahre alt, ist Gründungsmitglied der "Suptras", der führenden Ultra-Gruppierung Hansas. Bereits seit 2016 gehört er dem Aufsichtsrat an, ist jetzt zum Vorsitzenden aufgestiegen und soll das Kontrollgremium anführen.

Neben ihm ist Martin Ohde im Aufsichtsrat geblieben, dient als Stellvertreter. Dazu rückten zwei Ersatzkandidaten nach, sodass das Gremium beschlussfähig bleibt. Am 24. November sollen dann weitere Aufsichtsräte sowie Ersatzmitglieder bei einer außerordentlichen Mitgliederversammlung bestimmt werden.

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