Wirbel um HSV-Profi Fall Jatta: Gegner ziehen Einsprüche zurück
Wochenlang hatten die Zweifel an der Identität von Bakery Jatta rund um den Hamburger SV für Unruhe gesorgt. Nun ist die Diskussion endgültig beendet.
Der "Fall Bakery Jatta" kann endgültig zu den Akten gelegt werden. Nachdem am Montag das zuständige Bezirksamt Hamburg-Mitte die Ermittlungen gegen den Fußballprofi des Zweitligisten Hamburger SV eingestellt hatte, zogen einen Tag später die Ligakonkurrenten Karlsruher SC, VfL Bochum und 1. FC Nürnberg ihre Einsprüche gegen die Wertung ihrer Punktspiele gegen die Norddeutschen zurück.
"Mit der Entscheidung der zuständigen Behörde hat sich die sportjuristische Frage für den Club geklärt und wir sehen keine Veranlassung mehr, den Einspruch beim Deutschen Fußball-Bund gegen die Spielwertung aufrechtzuerhalten", teilten die Nürnberger mit. Mit ähnlichen Worten äußerten sich auch die beiden anderen Vereine.
"Fall Jatta" landet nicht mehr vor Sportgericht
Nach einem Medienbericht der "Sport Bild" vom 7. August hatte es Zweifel an der Identität Jattas gegeben, das Bezirksamt hatte ermittelt. Dem Bericht zufolge soll er einen anderen Namen haben und älter als von ihm angegeben sein.
Anschließend hatten Nürnberg (0:4), Bochum (0:1) und Karlsruhe (2:4) Protest beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) gegen die Wertung ihrer Spiele gegen den HSV eingelegt, der ungeachtet der Diskussionen um Jatta den Offensivspieler aus Gambia eingesetzt hatte.
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Der DFB hatte am Montag auf Anfrage der Nachrichtenagentur sid erklärt, dass sich das Sportgericht nur dann mit dem Fall befassen werde, wenn die Klubs ihre Einsprüche aufrecht erhalten sollten.
- Nachrichtenagentur sid