Nach Funkel-Posse Bestätigt: Fortuna-Klubboss Schäfer muss gehen
Paukenschlag bei Fortuna Düsseldorf: Der Aufsteiger löst den Vertrag mit Vorstandschef Robert Schäfer vorzeitig auf. Sein umstrittenes Verhalten gegenüber Trainer Funkel wird ihm damit wohl zum Verhängnis.
Fußball-Bundesligist Fortuna Düsseldorf und Vorstandschef Robert Schäfer gehen getrennte Wege. Der Aufsichtsrat des zweimaligen DFB-Pokalsiegers löst den Vertrag mit 43-Jährigen auf und zieht damit die Konsequenzen aus dem fehlenden Vertrauensverhältnis. Das berichtete zuerst die "Rheinische Post" und dann auch "Bild". Auf Anfrage der Nachrichtenagentur sid bestätigte Fortuna die Meldung inzwischen.
Tischtuch mit Trainer Funkel war zerschnitten
Erst im August vergangenen Jahres war der Vertrag mit Vorstandschef Robert Schäfer frühzeitig um zwei Jahre bis 2021 verlängert worden. Der Verein hatte den Manager im März 2016 in einer Krisensituation von Dynamo Dresden an den Rhein geholt. Mit Schäfer und dem damals ebenfalls neuen Trainer Friedhelm Funkel schaffte die Fortuna die Rückkehr in die Bundesliga und erholte sich auch wirtschaftlich.
Doch ein echtes Vertrauensverhältnis zwischen Trainer, Mannschaft, Aufsichtsrat und dem neuen Vorstandsvorsitzenden gab es zu keinem Zeitpunkt. Das Tischtuch zwischen Funkel und Schäfer war spätestens in der Winterpause zerschnitten, als Schäfer im Trainingslager quasi im Alleingang das Aus für den beliebten Coach zum Saisonende verkündete.
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Erst nach Intervention des Aufsichtsrates und der Fans wurde diese Entscheidung rückgängig gemacht und anschließend der Vertrag mit Funkel sogar bis 2020 verlängert. Nun hat der Aufsichtsrat den Rauswurf Schäfers beschlossen und ihm die Trennung bereits mitgeteilt. In den nächsten Tagen soll der Beschluss förmlich gefasst werden.
- Rheinische Post: Fortuna trennt sich von Vorstandschef
- Nachrichtenagentur sid