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"Scheinheilig": Matthias Sammer kritisiert Schalke-Profis


Weil sie sich den Fans stellten
"Scheinheilig": Sammer kritisiert Schalke-Profis

Von t-online
Aktualisiert am 13.04.2019Lesedauer: 2 Min.
Matthias Sammer: Der Eurosport-Experte zeigt kein Verständnis für die Schalke-Profis.Vergrößern des Bildes
Matthias Sammer: Der Eurosport-Experte zeigt kein Verständnis für die Schalke-Profis. (Quelle: ActionPictures/imago-images-bilder)

Nach dem Mutlos-Auftritt in Nürnberg kippt im Schalker Fanlager die Stimmung. Die Spieler stellen sich dennoch – und ernten dafür Kritik von Matthias Sammer.

"Außer Nübel könnt ihr alle geh'n", riefen die Anhänger von Schalke 04 nach dem Mutlos-Auftritt der Königsblauen in Nürnberg erbost. Und in der Tat: Ohne ihren herausragenden Torhüter Alexander Nübel wären die Knappen beim 1. FC Nürnberg nicht mit einem hochgradig schmeichelhaften 1:1 (0:0) davongekommen - sie wären untergegangen.

Sammer: "An Scheinheiligheit nicht zu überbieten"

Dass sich die Schalke-Profis nach dem Abpfiff trotz der Sprechchöre ihren Fans stellten, konnte Eurosport-Experte Matthias Sammer nicht nachvollziehen. "Das ist an Scheinheiligheit nicht zu überbieten", sagte der 51-Jährige.

Bereits vor dem Spiel hatte Sammer gesagt, was Schalke zeige, habe "wenig mit Fußball" zu tun: "Kein Aufbauspiel, kaum Positionsspiel. Das ist wie Kinderfußball. Das hat nichts mit Raffinesse oder Kreativität zu tun."

Stevens versteht Reaktionen der Fans

Trainer Huub Stevens überraschten die Reaktionen der Anhänger nicht. Das Spiel seiner Mannschaft sei ja nun mal "gar nichts" gewesen, "das war nicht gut", sagte er mit einer Miene, hinter der sich eine Mischung aus Fassungslosigkeit, Resignation und Wut zu verbergen schien. "Ich kann mir vorstellen", sagte er, "dass die Fans so reagieren. Da habe ich Verständnis für." Es war im Grunde genommen eine Frechheit, was Schalke bot. Nicht einmal Leidenschaft war bei allem Unvermögen zu erkennen.

Warum präsentierte sich Schalke gegen den Tabellenletzten aber überhaupt so mutlos? "Zweifel", argumentierte Stevens, hätten zu der miserablen Leistung geführt, "Zweifel ist ein schlechter Ratgeber." Und seine Mannschaft habe gezweifelt, weil Nürnberg "aggressiver und besser war, dann verlierst du die Zweikämpfe, dann kommst du nicht ins Spiel und dann kommen Zweifel auf".

Der Druck wird für die Schalke-Profis in den kommenden Wochen vermutlich nicht kleiner. Sollte der VfB Stuttgart am Samstag gegen Bayer Leverkusen (ab 15.30 Uhr im Liveticker bei t-online) gewinnen, hätten die Schalker fünf Spieltag vor Saisonende nur noch drei Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz.

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