Anruf des Bundestrainers So beeinflusste Löw den Höwedes-Wechsel
Benedikt Höwedes‘ Transfer zu Juventus Turin hat bei Schalke 04 für Unruhe gesorgt. Lange sah es so aus, als ob S04-Coach Domenico Tedesco entscheidend für die Wechsel-Entscheidung des Weltmeisters war. Ausschlaggebend war letztendlich aber wohl ein Anruf von Joachim Löw.
Wie "Sport Bild" berichtet, soll es dabei um die Länderspiele gegen Tschechien und Norwegen Anfang September gegangen sein. Nachdem Löw Höwedes über dessen Nicht-Nominierung unterrichtet habe, habe dieser den Transfer zu Juventus forciert. Er sei zu S04-Manager Christian Heidel gefahren und habe um seine Freigabe gebeten.
Ohne Stammplatz keine WM-Teilnahme
Höwedes habe – nach seiner Absetzung als Schalke-Kapitän – Angst davor gehabt, seinen Stammplatz im Verein langfristig zu verlieren und dadurch seine Teilnahme an der WM 2018 zu gefährden.
Letztendlich wechselte Höwedes für 3,5 Millionen Euro Leihgebühr zu Juventus. Absolviert er 25 Pflichtspiele für den italienischen Meister, greift automatisch eine Kaufoption. Dann werden als Ablösesumme weitere 13 Millionen Euro fällig. Dazu könnten erfolgsabhängige Bonuszahlungen kommen.