2. Bundesliga Raul-Berater äußert Bedenken
Die Vertragsverlängerung des spanischen Weltstars Raul mit dem FC Schalke 04 schien eigentlich nur noch Formsache zu sein. Nun scheinen die Vertragsgespräche aber auf der Kippe zu stehen. „Ich habe Horst Heldt gesagt, dass Raul sehen muss, wie er sich fühlt, wie die Mannschaft in der Tabelle steht und vor allem, ob er immer noch Lust hat, in Deutschland zu spielen“, sagt Raul-Berater Gines Carvjal in der spanischen Sportzeitung "Marca".
Manager Heldt und Berater Carvajal trafen sich bereit im Januar in einem Düsseldorfer Hotel und gaben sich nach dem ersten Sondierungsgespräch positiv gestimmt. Nun hat sich die Stimmungslage deutlich geändert. "Ich bin angespannt. Klar sind diese Verhandlungen wichtig", sagte Heldt gegenüber der "Bild"-Zeitung.
Unterschiedliche Vorstellungen
Die Verhandlungen zwischen dem Stürmer und Schalke 04 sollen nun im Februar weitergeführt werden. Schalke will Raul, der stets betonte, dass er sich mit seiner Familie in Deutschland wohl fühlt, angeblich nur einen Einjahresvertrag mit deutlich reduzierten Bezügen anbieten. Zudem bietet Königsblau dem Spanier einen Anschlussjob als Klub-Botschafter an, den dieser aber ablehnt. Der 35-Jährige wünscht sich einen Zweijahresvertrag.
Tönnies gibt sich optimistisch
Aufsichtsratsvorsitzender Clemens Tönnies geht weiterhin von einem Verbleib des Spaniers aus. "Wir sind in intensiven Gesprächen mit Raul, und wir haben nicht nur eine gute Chance, sondern auch ein sehr gutes Gefühl, dass er bleibt", sagte der Schalke-Boss am Rande des Weltwirtschaftsforums in Davos
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