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HSV: Niko Kovač zieht offenbar Top-Ligen vor – Trainer-Frage weiter offen


Trainerfrage offen
HSV? Ex-Bayern-Coach hat offenbar klare Tendenz

Von t-online, KS

26.11.2024 - 08:23 UhrLesedauer: 2 Min.
Niko Kovač: Er ist seit März ohne Job.Vergrößern des Bildes
Niko Kovač: Er ist seit März ohne Job. (Quelle: IMAGO/Christian Schroedter)

Die Trainerfrage beim HSV gibt Raum für Spekulationen. Ein prominenter Name könnte nun aber von der Liste der Trainerkandidaten gestrichen werden.

Der Hamburger SV sucht nach der Trennung von Steffen Baumgart dringend einen neuen Cheftrainer. Wie die "Hamburger Morgenpost" am Montag berichtete, wurde auch der Name Niko Kovač als mögliche Lösung diskutiert. Nun scheint eine Verpflichtung des ehemaligen Bayern-Trainers allerdings unwahrscheinlich.

Nach Informationen des TV-Senders Sport1 wird Kovač den Zweitligisten nicht übernehmen. Ein Engagement beim HSV sei kein Thema beim 53-Jährigen. Stattdessen konzentriere er sich auf Angebote aus den internationalen Top-Ligen, wie Kovač selbst zuletzt andeutete: "Mein Fokus liegt auf den Top-fünf-Ligen in Europa: Deutschland, Spanien, England, Italien und Frankreich", erklärte der Coach in der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" Anfang November.

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Es sei wichtig, dass das Gesamtpaket stimmt, so der ehemalige kroatische Nationaltrainer, der dabei auf seine Erfahrungen bei Eintracht Frankfurt verwies: "So wie damals in Frankfurt, dann kann ich am besten performen."

HSV braucht schnelle Lösung

Kovač betonte außerdem, dass er und sein Bruder Robert Kovač, der stets als Co-Trainer an seiner Seite arbeitet, gezielt nach der richtigen Herausforderung suchen. Wann er wieder an der Seitenlinie steht, ließ der 83-malige Nationalspieler offen. Allzu lange will er offenbar aber nicht warten. Kovač arbeitete zuletzt beim VfL Wolfsburg, wurde dort aber Anfang dieses Jahres freigestellt.

Für den HSV geht die Suche nach dem passenden Trainer damit wohl weiter. Der Klub beurlaubte Steffen Baumgart wegen einer enttäuschenden Serie, die zuletzt im Spiel gegen Schalke 04 ihren Höhepunkt erreichte. Trotz einer 2:0-Führung reichte es am Ende nur zu einem Unentschieden.

Am kommenden Wochenende steht das wichtige Auswärtsspiel beim Karlsruher SC an, die Trainerfrage bleibt weiter offen. Namen wie Bruno Labbadia, Friedhelm Funkel oder Ruud van Nistelrooy kursieren in der Diskussion über mögliche Nachfolger. Mehr dazu lesen Sie hier.

Ob der HSV auf einen erfahrenen Namen setzt oder einen Überraschungskandidaten präsentiert, bleibt abzuwarten. Sicher ist: Der Klub benötigt schnell eine Lösung, um den Anschluss in der engen Tabelle der 2. Bundesliga nicht zu verlieren.

Verwendete Quellen
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