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2. Bundesliga: Köln erlebt Debakel in Darmstadt – Hertha dreht wildes Spiel


2. Bundesliga, 9. Spieltag
Köln am Boden: "Effzeh" erlebt Debakel – Hertha dreht wildes Spiel

Von dpa, dd

Aktualisiert am 18.10.2024Lesedauer: 2 Min.
Erschreckt: Kölns Timo Hübers im Spiel bei Darmstadt 98.Vergrößern des Bildes
Erschreckt: Kölns Timo Hübers im Spiel bei Darmstadt 98. (Quelle: IMAGO/HMB Media/Claus/imago-images-bilder)

Der Bundesliga-Absteiger geht bei Darmstadt 98 unter und wird dabei zeitweise vorgeführt. In Berlin entwickelt sich dagegen eine wilde Partie – mit einer skurrilen Szene.

Ein ganz herber Rückschlag für den 1. FC Köln in der 2. Bundesliga: Der Absteiger kassierte zum Auftakt des 9. Spieltags eine deftige 1:5 (1:2)-Niederlage bei Darmstadt 98 und bleibt damit vorerst im unteren Mittelfeld stecken. Fraser Hornby mit einem Doppelpack (11., 40.), Isac Lidberg (54.), Philipp Förster (65.) und Aleksandar Vukotic (90.+4) trafen für die "Lilien", Tim Lemperle (38.) erzielte nur den zwischenzeitlichen Anschlusstreffer für die Rheinländer.

Hornby nutzte die zweite gute Möglichkeit der Darmstädter zur 1:0-Führung mit einem platzierten Flachschuss aus zwölf Metern. Köln hatte danach mehr Ballbesitz, ohne sich gegen geschickt verteidigende Platzherren aber hochkarätige Möglichkeiten zu erarbeiten. Aus einem Konter heraus gelang den Domstädtern durch Lemperle der Ausgleich, gegen unsortiert wirkende Gäste schaffte jedoch Hornby postwendend die erneute Führung für die Südhessen.

Kurz vor der Halbzeit verpasste Linton Maina (42.) den erneuten Ausgleich, Hornby das dritte Tor für Darmstadt (45.+2). Die Gastgeber ließen sich aber nicht beirren und Lidberg baute kurz nach dem Wechsel mit einem Schuss von der Strafraumgrenze die Führung aus. Gegen die Kölner, die nun noch mehr riskieren mussten, schraubten Förster und Vukotic das Ergebnis weiter in die Höhe.

Hertha dreht kuriose Partie

In der zweiten Partie am Freitagabend erkämpfte sich Hertha BSC in einer wilden Partie einen 3:1 (0:1)-Heimsieg gegen Eintracht Braunschweig. Levente Szabo (38.) hatte die Gäste in Führung gebracht, durch Foulelfmeter von Michael Cuisance (54.) und Ibrahim Maza (72.) drehten die Berliner die Partie. Florian Niederlechner (83.) machte dann alles klar.

Hertha bestimmte das Geschehen und ließ den Ball auch gut in den eigenen Reihen laufen, ohne gefährlich zu werden. Die Gäste verlegten sich aufs Konterspiel und kamen nach einem Ballverlust von Kevin Sessa schnell vor den Berliner Strafraum. Fabio Kaufmann ließ mit einer Finte Marton Dardai aussteigen und passte von rechts in die Mitte, wo Szabo vollendete.

Für Aufsehen sorgte ein kurioser Patzer von Braunschweigs Torwart Lennart Grill, der zum ersten Elfmeter für die Hertha führte: Grill verschätzte sich komplett beim Herauslaufen, brachte den vorbeistürmenden Cuisance dann zu Fall. Schiedsrichter Robin Braun gab Strafstoß – und zeigte Grill die Rote Karte. 18 Minuten später drehte Maza mit dem zweiten verwandelten Elfmeter das Spiel. Der kurz vorher eingewechselte Niederlechner war zuvor im Strafraum gefoult worden. Der Routinier besorgte in der 83. Minute auch den Endstand.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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