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Max Kruse: Ex-DFB-Profi geht auf Fürth-Trainer Alexander Zorniger los


Nach kontroverser Szene
Kruse mit harscher Kritik: "An Lächerlichkeit nicht zu überbieten"

Von t-online, dpa, Kgl

30.08.2024Lesedauer: 2 Min.
Max Kruse: Er nimmt aktuell an der Sat.1-Show "Promi Big Brother" teil.Vergrößern des Bildes
Max Kruse: Er hält mit seiner Meinung nicht hinter dem Berg. (Quelle: IMAGO/Christoph Hardt)

Fürth-Trainer Alexander Zorniger löste mit öffentlicher Spieler-Kritik Aufruhr aus. Jetzt findet auch Max Kruse deutliche Worte.

In der Kontroverse um die öffentliche Spielerkritik von Greuther-Fürth-Trainer Alexander Zorniger vertritt Ex-Profi Max Kruse eine deutliche Meinung. In der aktuellen Folge des Podcasts "Flatterball" äußerte sich Kruse zu der Zorniger-Kritik und der anschließenden öffentlichen Entschuldigung: "Das ist an Lächerlichkeit nicht zu überbieten, ich kann ihn nicht mehr ernst nehmen."

Auch für die Fürth-Spieler befürchtet er ähnliches: "So eine Aussage, so ein Interview verändert die Denkweise gegenüber dem Trainer. Wenn es zu viele sind, kann es passieren, dass die Mannschaft nicht mehr funktioniert."

Zorniger entschuldigte sich

Der 21 Jahre alte Fürther Torwart Nahuel Noll hatte mit einem schweren Fehler am vergangenen Wochenende den Paderborner Ausgleich durch Adriano Grimaldi zum 1:1-Endstand ermöglicht. "Den Fehler sollte er nicht noch einmal machen, sonst kann sein Berater gern bei mir anrufen und fragen, warum er nicht spielt", sagte Zorniger unter anderem.

Später entschuldigte sich Zorniger in einem auf der Plattform X verbreiteten Video für die öffentliche Kritik. Er habe sich am Tag danach bei Noll und auch bei der Mannschaft entschuldigt, sagte Zorniger. "Das war nötig. Das tut mir leid."

"Hatten kein gutes Verhältnis"

Eine Entschuldigung sollte in dem Plenum stattfinden, in dem man auch Kritik äußert, meinte Zorniger: "Mir ist gestern in einer sachlichen Situation, die, glaube ich, über jeden Zweifel erhaben ist, eine Situation entstanden, wo ich in der Wortwahl total danebengelegen bin in der Emotionalität und auch im Plenum. Mir sind die Emotionen total durchgegangen. Das war überhaupt nicht notwendig. Ich habe mich weit über das Maß rausgehangen, was mit als Trainer zusteht", sagte der Fürther Coach selbstkritisch.

Für Kruse und für seinen Podcast-Partner Martin Harnik ist die Entschuldigung aber nicht viel wert. Harnik spielte beim VfB Stuttgart unter Trainer Zorniger. Seidem habe der Trainer wohl nicht viel dazugelernt, sagte Harnik. "Wir hatten kein gutes Verhältnis auf sportlicher Ebene (...), er hat nicht verstanden, dass Profis Menschen sind, die Fehler machen, die schlechte Tage haben, die Formtiefs durchlaufen", so Harnik.

Verwendete Quellen
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