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2. Liga: Nach PK-Eklat – Hertha BSC erkämpft sich drei Punkte in Paderborn


2. Bundesliga
Nach PK-Eklat: Hertha holt Sieg in Paderborn

Von sid, ak

Aktualisiert am 05.04.2024Lesedauer: 2 Min.
urn:newsml:dpa.com:20090101:240405-921-009334Vergrößern des Bildes
Pál Dárdai: Der Berliner Coach steht derzeit in der Kritik. Der Sieg in Paderborn stärkt seine Position allerdings. (Quelle: David Inderlied)

Hertha hakt den Aufstieg in die Bundesliga noch nicht endgültig ab. In Paderborn erkämpften sich die Berliner einen knappen Sieg. Besonders im Fokus dabei: Trainer Dárdai.

Nur einen Tag nach dem denkwürdigen PK-Abgang von Trainer Pál Dárdai hat Hertha BSC in der 2. Bundesliga einen wichtigen Sieg geholt. Beim SC Paderborn gewannen die Berliner 3:2 (1:1). Dabei holten sie zweimal einen Rückstand auf.

Durch den Sieg verkürzten die Berliner den Rückstand auf den Relegationsrang zumindest vorübergehend auf fünf Punkte. Sie sind nun Sechster.

Pl.MannschaftSp.SUNToreDiff.Pkt.Form
1
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St. Pauli
34209562:36+2669
2
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Kiel
34215865:39+2668
3
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Düsseldorf
34189772:40+3263
4
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HSV
341771064:44+2058
5
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Karlsruhe
341510968:48+2055
6
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Hannover
341313859:44+1552
7
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Paderborn
341571254:54052
8
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Fürth
341481250:49+150
9
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Hertha
341391269:59+1048

Raphael Obermair (16. Minute) und Visar Musliu (60.) brachten Paderborn zweimal in Führung. Aymen Barkok (17.) und Bilal Hussein (84.) sorgten jeweils für die Antwort, Torjäger Haris Tabaković (90.) traf dazu kurz vor dem Ende zum umjubelten Sieg – und hielt die geringe Hoffnung auf den Aufstieg durch den zweiten Erfolg in den vergangenen sechs Partien am Leben.

Dárdai angesäuertert PK-Auftritt

Calvin Brackelmann setzte nach einer starken Anfangsphase des SCP das erste Ausrufezeichen, sein Freistoß landete an der Latte (11.). Etwas genauer zielte dagegen Obermair, der den Ball gefühlvoll ins Tor schlenzte. Barkok war nur wenig später jedoch Nutznießer von einem groben Fehler der Paderborner Defensive. Kurz nach der Pause rettete Hertha-Verteidiger Jonjoe Kenny zunächst in höchster Not auf der Linie (47.). Musliu traf dann aber per Kopf nach einer Ecke, ehe Hussein und Tabaković spät zurückschlugen.

Dárdai hatte am Donnerstag für Aufsehen gesorgt, als er nach einer Nachfrage schwer angesäuert aufstand, den Raum verließ und nicht zurückkehrte. Dem Eklat vorausgegangen war eine Frage eines Journalisten zum Spiel. Dárdai warf dem Reporter vor, geschrieben zu haben, dass der Klub kein Konzept habe. Sportdirektor Benjamin Weber bestätigte, dass es nach dem Vorfall ein Gespräch mit Dárdai gegeben habe.

Rostock verschafft sich Luft im Abstiegskampf

Hansa Rostock landete derweil durch ein 3:1 (0:0) im Heimspiel gegen den Konkurrenten SV Wehen Wiesbaden einen wichtigen Sieg im Kampf um den Klassenerhalt. Das Team von Trainer Mersad Selimbegović verließ zumindest vorübergehend die Abstiegsränge und stieß DFB-Pokalfinalist 1. FC Kaiserslautern auf Rang 17. Hansa steht nun auf Rang 15.

Damian Roßbach traf für Rostock per Kopf (51.), wenige Sekunden später sah Wiesbadens Bjarke Jacobsen nach einem groben Foulspiel an Nico Neidhart die Rote Karte (52.). Kai Pröger (72.) und Svante Ingelsson (90.+4) sorgten für die Entscheidung und bescherten ihrer Mannschaft den dritten Sieg in den vergangenen vier Spielen. Der Anschlusstreffer von Ivan Prtajin (78.) war für Wehen zu wenig.

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtung
  • Mit Material der Nachrichtenagentur SID
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