Formel 1 in Monaco Auto in Stücke gerissen – so lief der Schumacher-Crash
Beim Großen Preis von Monaco kommt es zu einem Schreckmoment. Daran beteiligt: Mick Schumacher. Der Haas-Pilot ist in einen heftigen Crash verwickelt.
Ein weiterer heftiger Unfall von Mick Schumacher hat beim Formel 1-Rennen in Monaco für eine Rennunterbrechung gesorgt – und für einen ganz bangen Moment. Der Haas des 23-Jährigen? In zwei Teile gerissen, mit weiteren Teilen verstreut auf der Strecke.
Was war passiert?
Runde 27 von 77: Schumacher verliert in der markanten "Schwimmbadkurve" die Kontrolle über seinen Haas, das Auto bricht unvermittelt aus, Das Auto dreht sich dann unkontrollierbar um die eigene Achse und schlägt voll in die Streckenbegrenzung ein. Dabei zerbricht der Bolide in zwei Teile. Trotz der erschreckenden Bilder kommt glücklicherweise kurz darauf Entwarnung: Es geht ihm gut. "Ich bin okay, ich verstehe es nur nicht", funkt Schumacher aus seinem zerstörten Boliden an die Box.
Zunächst wird anschließend das Safety Car auf die Strecke geschickt, wenig später das Rennen für Reparaturarbeiten an der Barriere mit Roter Flagge unterbrochen. Alle Autos steuern die Boxengasse an. Und für Schumacher ist das Rennen beendet.
Sky-Experte Ralf Schumacher – der Onkel des Haas-Piloten – vermutete später einen Reifenschaden als Ursache. Tatsächlich war auf Video-Bildern zu sehen, dass sich Schumacher hinter dem Tunnel der "Nouvelle Chicane" den Reifen hinten links beschädigt haben könnte, war sehr nah an der Streckenbegrenzung.
Schon Ende März hatte ein Unfall Schumachers in Saudi-Arabien für bange Minuten gesorgt, im Qualifying von Dschidda krachte der Deutsche mit weit mehr als 200 km/h in die Streckenbegrenzung. Das Auto zerbrach dabei in drei Teile. Schumacher überstand den Crash glimpflich, aufgrund der heftigen Schäden an seinem Haas nahm er tags darauf dennoch nicht am Grand Prix teil.
- Mit Material der Nachrichtenagentur SID
- eigene Beobachtungen