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Formel 1: Mika Häkkinen glaubt an Frust bei Lewis Hamilton – "Desaster für ihn"


"Für ihn ist das ein Desaster"
Häkkinen glaubt an Frust bei Hamilton

Von t-online, BZU

17.04.2022Lesedauer: 2 Min.
Lewis Hamilton: Der Mercedes-Pilot hofft weiter auf den nächsten WM-Titel.Vergrößern des Bildes
Lewis Hamilton: Der Mercedes-Pilot hofft weiter auf den nächsten WM-Titel. (Quelle: ActionPlus/imago-images-bilder)

Nach drei Rennen ist Lewis Hamilton nur Fünfter in der Fahrerwertung. Der Brite zählt aktuell nicht zur Spitze, sein Teamkollege hingegen schon. Was hat das für Folgen?

Sieben WM-Titel hat Lewis Hamilton schon auf dem Konto, hält dadurch gemeinsam mit Michael Schumacher den Rekord. Den achten jagt der Brite bereits seit der vergangenen Saison. Während er 2021 nur knapp Zweiter wurde, zählt er aktuell nicht zur Spitzengruppe. Nach drei Rennen ist Hamilton nur Fünfter, hat auf Charles Leclerc auf Rang eins bereits 43 Punkte Rückstand. Teamkollege George Russell hat neun Zähler mehr und liegt damit auf dem zweiten Platz.

Ex-Fahrer Mika Häkkinen glaubt daher an Frust bei Hamilton. Der zweifache Weltmeister sagte im Interview mit "Unibet": "Es ist offensichtlich eine schwere Situation für Lewis. Russell kam nicht zu Mercedes, um die Nummer zwei zu sein. Er gibt sein Bestes und arbeitet daran, eines Tages Weltmeister zu werden. Er wird sich nicht einem siebenfachen Champions beugen."

"Bin sicher, dass Hamilton genervt ist"

Das zeigte auch das letzte Rennen in Australien, in dem Russell am Ende einen Platz vor Hamilton landete und diesen auch nicht aus taktischen Gründen abgeben wollte. "Ich bin sicher, dass Hamilton von der Situation genervt ist. Es ist hart, von George besiegt zu werden. Ich befürchte, dass es eine sehr schwere Saison für Lewis wird", so Häkkinen, der ergänzte: "Für Lewis ist das in Desaster. Und mit George vor ihm ist es noch schlimmer."

Der Finne ist sich sicher, dass Hamilton seinen Frust kaum verbergen könne: "Ich frage mich, wie Lewis sich in Teammeetings verhält. Ich wette er schmollt. Ich kann es mir vorstellen. (...) In diesen Momenten ist der natürliche Gedanke eines jeden Fahrer: 'Sollte ich vielleicht woanders hingehen?'"

Erinnerungen an Imola

Häkkinen hält sogar einen Wechsel für möglich: "Er ist seit vielen Jahren bei Mercedes und hat mehrere Meisterschaften gewonnen. Jetzt, wo die Dinge nicht gut laufen, wird er damit beginnen, über ein anderes Team nachzudenken."

Für eine bessere Stimmung beim Briten könnte aber natürlich ein erfolgreiches nächstes Rennen sorgen. Am kommenden Wochenende geht es nach Italien. In Imola könnte Hamilton den Anschluss auf Leclerc – und auch Russell – verkürzen. Gute Erinnerungen an die Strecke sollte er haben. 2020 holte er sich den Sieg.

Verwendete Quellen
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