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Formel 1 | Red-Bull-Chefs sticheln gegen Mercedes: "Unwürdige Verlierer"


"Unwürdige Verlierer"
Red-Bull-Chefs sticheln gegen Mercedes

Von t-online, aj

Aktualisiert am 13.12.2021Lesedauer: 2 Min.
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Kindheitstraum erfüllt: Der Rennsport liegt Max Verstappen im Blut, auf den Titel hat er lange hingearbeitet. (Quelle: t-online)
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Nach dem kontroversen Formel-1-Finale von Abu Dhabi hat Mercedes Berufung eingelegt – gegenüber der Presse gab es dazu bislang kein Wort. Bei Red Bull dagegen wurde scharf geschossen.

Max Verstappen lässt sich feiern – der Red-Bull-Pilot bleibt Formel 1-Weltmeister. Die beiden Proteste von Mercedes nach dem dramatischen Verlust von Lewis Hamilton sind von den Rennkommissaren abgewiesen worden. Mercedes will trotzdem weiter gegen Verstappens Sieg vorgehen. Geäußert hat sich das Team gegenüber der Presse bislang dazu aber nicht.

Anders dagegen bei Red Bull. Teamchef Christian Horner stichelte bei der BBC gegen die Konkurrenz. "Wir wollten nie vor den Stewards landen. Wir gehen nicht mit Anwälten ins Rennen. Es war eine Schande, dass es so weit gekommen ist, aber die Stewards haben die richtige Entscheidung getroffen", so Horner. Der Protest von Mercedes habe sich "ein bisschen verzweifelt" angefühlt.

Auch Red-Bull-Motorchef Helmut Marko ätzte Berichten zufolge gegen Mercedes: "Es war einem WM-Finale unwürdig, dass es so herausgezögert wurde. Wenn man solche Einsprüche einlegt, spricht das für die Gesinnung eines unwürdigen Verlierers".

Und dann zählte er auch noch den F1-Weltverein an. Bei den Rennschiris bestehe bei "so vielen Fehlern und fragwürdigen Entscheidungen" großer Handlungsbedarf. "Jetzt kommt ein neuer Präsident, der müsste als Erstes hier ansetzen. Und sicher, die Stewards sind auf alle Fälle zu hinterfragen", so Marko. "Wir werden unser Engagement in der Formel 1 überdenken, wenn das nicht entsprechende Auswirkungen für die zukünftigen Meisterschaften hat", wird Marko zitiert.

Die Silberpfeile hatten nach dem Grand-Prix-Sieg von Verstappen gleich zwei angebliche Regelbrüche im letzten Rennen des Jahres am Sonntag beanstandet. Beide Zwischenfälle bezogen sich auf die letzte Safety-Car-Phase kurz vor dem Ende, als Verstappen seinen Konkurrenten Lewis Hamilton schließlich doch noch überholen konnte und erstmals Weltmeister wurde.

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