Formel 1 in Abu Dhabi Nach Final-Drama: Mercedes legt Einspruch gegen Rennwertung ein
Im mitreißenden Finale um den Weltmeistertitel ist das letzte Wort offenbar noch nicht gesprochen. Mercedes protestiert gegen die Wertung des Rennens. Eine erste Entscheidung steht bereits fest.
Nach dem kontroversen Formel-1-Finale von Abu Dhabi hat Mercedes Einspruch eingelegt. Die Silberpfeile vermuten gleich zwei Regelbrüche im letzten Grand Prix des Jahres am Sonntag. Ein Protest bezieht sich auf einen vermeintlichen Verstoß von Max Verstappen im Red Bull in der letzten Safety-Car-Phase, als er regelwidrig überholt haben soll. Ein zweiter Einspruch wurde gegen die Wertung am Ende des Rennens eingelegt. Nach Mercedes-Ansicht wurde das Protokoll nicht regelkonform befolgt.
Verstappen hatte auf der letzten Runde Lewis Hamilton im Mercedes noch überholt und war zu seinem ersten Formel-1-Titel gerast. Das Manöver erfolgte kurz nach Ende einer Safety-Car-Phase, in der der Niederländer vor ihm fahrende Wagen überholt hatte.
Die Stewards haben in dieser Angelegenheit eine erste Entscheidung getroffen – und diesen Protest abgewiesen. Zwar stimmten sie zu, dass Verstappen "für einen sehr kurzen Zeitraum" leicht vor dem Briten gelegen haben soll. Zum Ende der Safety-Car-Phase habe dies aber nicht mehr zugetroffen. Verstappen entging damit einer Strafe, ein Widerspruch ist aber möglich.
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa