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Formel 1: Sebastian Vettels Siegstrecke in Indien steht vor dem Aus


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Insolvente Betreiber
Vettels Formel-1-Siegstrecke steht vor dem Aus


16.02.2020Lesedauer: 1 Min.
Gewann auf dem "Buddh International Circuit" alle Rennen: Der einstige Red-Bull-Fahrer Sebastian Vettel im Jahr 2013 (r.).Vergrößern des Bildes
Gewann auf dem "Buddh International Circuit" alle Rennen: Der einstige Red-Bull-Fahrer Sebastian Vettel im Jahr 2013 (r.). (Quelle: Motorsport Images/imago-images-bilder)

Auf der Formel-1-Strecke nahe Neu-Delhi (Indien) wurde drei Saisons lang der Große Preis von Indien ausgetragen. Sebastian Vettel gewann dabei alle Rennen. Seit 2014 war er nicht mehr Teil der Rennkalenders – und steht nun vor dem Aus.

Die ehemalige Formel-1-Strecke "Buddh International Circuit" nahe Neu-Delhi (Indien) steht vor dem Aus. Dies berichten indische Medien. Von 2011 bis 2013 wurde hier der Große Preis von Indien veranstaltet. Sebastian Vettel, damals noch im Red Bull, gewann dort alle drei Rennen – beim bisher letzten Grand Prix feierte der Heppenheimer sogar seinen vierten WM-Titel.

Laut indischen Medienberichten soll die Betreiberfirma Jaypee Infratech, die hinter der Strecke steht, bei ihren Gläubigern in Zahlungsrückstand geraten sein und kann laufende Kreditverträge nicht mehr abbezahlen. Aufgrund dieser Zahlungsprobleme haben die indischen Behörden die Strecke bereits abgeriegelt. Bald soll eine Auktion folgen, bei der die Vermögenswerte der Strecke versteigert werden.

Strecke wurde einzig für die Formel 1 gebaut

Ein Sprecher der Betreiberfirma kündigte gegenüber der Zeitung "Hindustan Times" an, man würde rechtlich gegen die Aktion der Behörden vorgehen. Das Unternehmen habe angeblich 90 Prozent seiner Schulden abbezahlt. Bis es in dem Fall eine Einigung gibt, werden geplante nationale Veranstaltungen oder Besuchstage für Rennsportfans weiter möglich sein. Motorrad- oder Autorennen fallen dagegen aber aus.

Der Kurs, der rund 50 Kilometer von Neu-Delhi entfernt liegt, wurde 2011 eröffnet und vom deutschen Streckendesigner Hermann Tilke entworfen. Die Strecke wurde hauptsächlich für die Austragung der Formel-1-Rennen gebaut. Seit 2014 war sie aber aufgrund finanzieller Schwierigkeiten nicht mehr im Formel-1-Kalender vertreten.

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