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Formel 1 in Österreich: Warum Vettel jetzt wieder ein Sieg-Kandidat ist


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Fünf Fragen zum Österreich-GP
Formel 1: Verliert ein Franzose jetzt sein Cockpit?


Aktualisiert am 28.06.2019Lesedauer: 3 Min.
Pierre Gasly fährt den Erwartungen bislang weit hinterher.Vergrößern des Bildes
Pierre Gasly fährt den Erwartungen bislang weit hinterher. (Quelle: HochZwei/Syndication/imago-images-bilder)
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Was Sebastian Vettel und Ferrari Hoffnung macht, wo es richtig krachen könnte, was die Strecke ausmacht und wann die Sessions steigen: t-online.de beantwortet die Fragen zum Rennwochenende.

Nächster Halt: Österreich. Das neunte Rennen der Formel 1-Saison 2019 steht an. Die große Frage vor dem Grand Prix in Spielberg: Beendet Vettel die Mercedes-Siegesserie und damit auch die zunehmend aufkommende Langeweile in der laufenden Saison?

Auf dem Papier hat der Heppenheimer, der in der WM bereits 76 Punkte Rückstand auf den Führenden Lewis Hamilton hat, gute Chancen auf seinen ersten Saisonsieg. Neben dem Kampf um den obersten Podestplatz steht aber auch der Gastgeber im Fokus. Denn bei Red Bull rückt vor dem Heimspiel auf dem Red Bull Ring eine Personalie besonders in den Fokus.

Wer ist der Favorit?

Acht Rennen, acht Siege: Die Mercedes-Bilanz in dieser Saison spricht für sich, auch in Österreich gehen die Silberpfeile um Dominator Hamilton, der die letzten vier Rennen allesamt gewann, als Favoriten ins Rennen. Ein Selbstläufer wird der Grand Prix in Spielberg für Mercedes aber nicht. Denn die Strecke kommt dem Hauptkonkurrenten der Silberpfeile besonders entgegen.

"Was uns am meisten entgegenkommt, sind die vielen Geraden", sagt Ferrari-Pilot Sebastian Vettel. Und es sind keine normalen Geraden. An einigen Stellen ist die Steigung ungewöhnlich hoch für eine Formel-1-Strecke, hier sollte Ferraris starker Antrieb ebenso zum Tragen kommen wie der geringere Luftwiderstand.


Und auch die Hitze scheint im Zweifel eher dem Ferrari zu liegen. Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff geht deshalb eher vorsichtig in das Rennen in seiner Heimat. "Österreich", sagt der 47-Jährige, "ist auf dem Papier nicht so gut für uns. Es geht steil den Berg rauf und es wird heiß sein. Das sind die Stärken von Ferrari, sie haben Power und kommen gut mit der Kühlung klar."

Wo könnte es richtig Ärger geben?

Die große Enttäuschung der bisherigen Saison ist Pierre Gasly. Mit großen Erwartungen wechselte der Franzose zu Saisonbeginn zum Red-Bull-Team. Gasly galt als vielversprechendes Talent, das gemeinsam mit Max Verstappen die beiden Top-Teams Mercedes und Ferrari in ernsthafte Schwierigkeiten bringen sollte.

Doch nach nur acht Rennen herrscht Ernüchterung. Während Verstappen mit 100 Punkten auf dem vierten Platz in der Fahrerwertung liegt, fährt Gasly der Konkurrenz hinterher. Nur 37 Punkte sind für dieses Auto eine nicht zufriedenstellende Ausbeute. Erste Gerüchte kamen bereits auf, dass der 23-Jährige noch in der laufenden Saison sein Cockpit verlieren könnte. Geht auch das Red-Bull-Heimrennen in Österreich schief, wird die Luft für den Franzosen immer dünner.

Was sind die Besonderheiten der Strecke?

Wie könnte es anders sein bei einem Kurs in der Steiermark: Es geht auf und ab. Die maximale Steigung beträgt 12 Prozent, das maximale Gefälle 9,3 Prozent. Auf der Homepage des Kurses heißt es: "Entstanden ist eine Rennstrecke wie ein Erlebnispark." Mit ihren gut 4,3 Kilometern ist die Strecke eher kurz.

Viele Geraden prägen zudem den Red-Bull-Ring, Teams mit hoher Motorenleistung, wie beispielsweise Ferrari, dürfen sich realistische Hoffnungen auf ein erfolgreiches Wochenende machen.

Wer könnte für eine Überraschung sorgen?

Jahrelang steckte das einstige Weltmeister-Team McLaren in einer schweren Krise. Doch seit dieser Saison befindet sich der Traditions-Rennstall wieder im Aufwärtstrend. Mit dem Wechsel zum Renault-Motor ist auch der Erfolg bei McLaren zurückgekehrt.

Das Team um den deutschen Teamchef Andreas Seidl belegt derzeit den vierten Platz in der Konstrukteurswertung, Carlos Sainz und Lando Norris fahren regelmäßig in die Punkte. Auch in Österreich ist McLaren eine Überraschung zuzutrauen.

Wann sind die einzelnen Sessions ?

Das 1. Freie Training steigt am Freitag, 28. Juni, ab 11 Uhr. Das 2. Freie Training beginnt um 15 Uhr, in beiden Sessions haben die Teams je 90 Minuten Zeit, ihre Autos zu testen. Am Samstag folgt das 60-minütige 3. Freie Training ab 12 Uhr, um 15 Uhr beginnt das Qualifying. Den Abschluss des Rennwochenendes bildet das Rennen am Sonntag, ab 15.10 Uhr wird gefahren. Alle Sessions können Sie im Liveticker bei t-online.de verfolgen.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur sid
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