Formel 2 in Monaco Enttäuschendes Wochenende für Mick Schumacher
Kein Top-Ten-Platz, keine Punkte. Mick Schumacher nimmt aus Monaco vor allem schlechte Erfahrungen mit. Im ersten Rennen verursacht er einen Unfall, im zweiten verpasst er Platz zehn knapp.
Mick Schumachers Fazit im Fürstentum fiel ernüchternd aus. Unfälle, Strafen, keine Punkte. "Das war nicht das beste Monaco-Wochenende für uns", sagte der 20 Jahre alte Formel-2-Pilot des italienischen Prema-Renntalls. Er verpasste in beiden Rennen die Top Ten und damit die Punkte.
In der Gesamtwertung liegt der Sohn von Formel-1-Rekordweltmeister Michael Schumacher nach den ersten acht Saisonrennen nur auf dem 15. Platz. Seit vier Rennen wartet der Formel-3-Europameister der vergangenen Saison bereits auf weitere Punkte.
"Es war ein bisschen Alles oder Nichts."
Was zunächst viel versprechend in seiner ersten Qualifikation auf dem engen Stadtkurs von Monte Carlo mit Platz zwei in seiner Gruppe und Startrang vier fürs erste Rennen begann, endete mit Enttäuschungen. Ein schlechter Start, dann zwar mal ein starkes Manöver, aber am Ende etwas übereifrig in der legendären Rascasse. Die Kurve, in der einst Vater Michael 2006 mit einem Parkmanöver in der Qualifikation für einen Skandal gesorgt hatte.
Mick Schumacher fuhr der Kolumbianerin Tatiana Calderón in den Wagen, als er allzu optimistisch versuchte, sich innen vorbeizuschieben. Er sei zwei Sekunden schneller gewesen, erklärte Schumacher: "Ich wusste, ich muss vorbei. In dem Teil der Strecke war sie sehr langsam, es war ein bisschen Alles oder Nichts."
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Es wurde nichts. Schumacher löste eine Rennunterbrechung aus und kam letztlich auf Platz 14, nachdem er auch noch eine Fünf-Sekunden- und eine Durchfahrtsstrafe aufgebrummt bekommen hatte. Im zweiten Rennen am Samstag wurde er Elfter. Im Klassement der Formel 2 hat Mick Schumacher mit bisher 14 Punkten 81 Zähler weniger als der kanadische Spitzenreiter Nicolas Latifi.
- Nachrichtenagentur dpa