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Formel 1: Haas gibt Entwarnung nach Streit mit Sponsor


Es ging um Millionen Euro
Streit mit Ex-Sponsor: Formel-1-Rennstall gibt Entwarnung

Von sid, dd

26.08.2024Lesedauer: 2 Min.
Aufatmen: Nico Hülkenberg und der Haas-Rennstall.Vergrößern des BildesAufatmen: Nico Hülkenberg und der Haas-Rennstall. (Quelle: IMAGO/Marcel ter Bals/DeFodi Images/imago-images-bilder)

In der skurrilen Auseinandersetzung mit einem früheren Geldgeber kann Haas positive Nachrichten verkünden. Zuvor hatte der Ex-Sponsor drastische Schritte eingeleitet.

Aufatmen bei Formel-1-Team Haas nach dem aufsehenerregenden Ärger: Wie der ehemalige russische Sponsor Uralkali am Montag bestätigte, hat das Unternehmen die bis zuletzt noch ausstehende Zahlung vom US-Rennstall erhalten. "Uralkali hat die niederländischen Behörden davon in Kenntnis gesetzt, dass sie die Vermögenswerte von Haas vorläufig aus dem Arrest freigeben können, und es steht Haas frei, sie aus den Niederlanden zu bringen", hieß es in einem Statement.

Zuvor hatte das Team des deutschen Piloten Nico Hülkenberg das Gelände der Rennstrecke im niederländischen Zandvoort nicht wie geplant am Sonntagabend verlassen und sich auf die Reise nach Monza zum Großen Preis von Italien begeben dürfen. Darüber hatte zuerst das Fachmedium Motorsport-Magazin.com berichtet.

Es ging um die Forderung eines Betrags jenseits von zehn Millionen Euro. Uralkali, der einstige Titelsponsor, hatte diese Summe dem Haas-Team für die Saison 2022 bereits überwiesen. Nach Beginn des russischen Angriffskriegs in der Ukraine kündigte Haas den Deal jedoch auf und trennte sich überdies vom damaligen russischen Fahrer Nikita Masepin. Das Sponsorengeld aber behielt das Team offenbar ein.

Uralkali zog auch den Rennwagen ein

Dieses Geld samt Zinsen und Gebühren, insgesamt zwölf Millionen Dollar (rund 10,73 Millionen Euro), forderte Uralkali zurück und bekam im Juni von einem Gericht in der Schweiz recht. Weil Haas aber nicht rechtzeitig zahlte, stellte Uralkali beim Bezirksgericht Nordholland einen Antrag, die Haas-Rennautos sowie die gesamte Ausrüstung des Teams in Zandvoort zu beschlagnahmen und als "Pfand" einzuhalten, bis die Rückzahlung eingegangen sei. Haas teilte mit, dass das Team kooperiere: "Es gibt keinen Streit über die geschuldeten Beträge". Neben dem Geld habe Uralkali "auch den Rennwagen eingezogen", der "im Rahmen" des alten Vertrags ebenfalls noch geschuldet wurde.

Nun ist die Angelegenheit zwischen dem Ex-Sponsor und Haas offenbar geklärt. Bereits am Freitag werden in Monza die freien Trainingseinheiten absolviert, am Sonntag (15.00 Uhr/Sky) folgt dann der Große Preis von Italien. Am Donnerstag ist der Medientag in Italien, bereits ab Mitte der Woche bauen die Teams im Normalfall auf. Nun sollte für Haas mit nur leichter Verspätung alles seinen gewohnten Gang gehen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur SID
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