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Formel 1: Nach Hamilton-Wechsel – übernimmt Schumacher bei Mercedes?


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Nach Hamilton-Wechsel
Könnte Mick Schumacher jetzt für Mercedes fahren?


Aktualisiert am 02.02.2024Lesedauer: 3 Min.
Mick Schumacher: Der Deutsche ist bereits für Mercedes aktiv.Vergrößern des Bildes
Mick Schumacher: Der Deutsche ist bereits für Mercedes aktiv. (Quelle: Jakub Porzycki/imago-images-bilder)
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Mit dem Wechsel von Lewis Hamilton zu Ferrari wird ein Mercedes-Cockpit frei. Wer könnte es übernehmen?

Seit Donnerstagabend ist es offiziell: Rekordweltmeister Lewis Hamilton wird Mercedes verlassen und zur Saison 2025 zu Ferrari wechseln. Dort verdrängt er den Spanier Carlos Sainz, dessen Vertrag Ende 2024 ausläuft, und wird Teamkollege von Charles Leclerc.

Bei Mercedes wird damit zum kommenden Jahr das Cockpit neben dem jungen Briten George Russell frei. Das dürfte durchaus beliebt sein, denn Mercedes ist trotz mangelnden Erfolgs in den vergangenen zwei Jahren immer noch eine große Marke, die jederzeit den Anschluss an die Spitze wieder herstellen kann. Doch wer bekommt den begehrten Platz? t-online stellt einige heiße Kandidaten vor.

Mick Schumacher

Mick Schumacher wäre ein möglicher Kandidat für die Hamilton-Nachfolge. Immerhin ist er als Test- und Ersatzfahrer schon seit der vergangenen Saison ein Teil des Teams. Toto Wolff lobte ihn immer wieder für seine Arbeit im Simulator und seinen Beitrag bei der Abstimmung des Autos.

Ob der 24-Jährige aber tatsächlich das Stammcockpit übernehmen darf, ist fraglich. Mercedes wird nach dem Hamilton-Abschied vermutlich nach einem größeren Kaliber als Ersatz suchen. Schumacher ist zwar ein klangvoller Name, doch Mick selbst konnte während seiner zwei Jahre beim Hinterbänkler-Team Haas als Stammpilot nicht wirklich überzeugen. Der direkte Schritt zu einem Topteam, ohne sich vorher noch woanders zu beweisen, wäre daher sehr ungewöhnlich.

Carlos Sainz

Carlos Sainz ist ebenfalls ein attraktiver Name auf dem Fahrermarkt. Der Spanier wurde nun zwar von Ferrari geschasst, hat seine Qualitäten aber durchaus unter Beweis gestellt. Mit der Scuderia feierte er immerhin zwei Rennsiege und konnte mit Charles Leclerc zumeist wenigstens mithalten. Als verlässliche Nummer zwei hinter George Russell könnte er eine Option für die Silberpfeile sein.

Alexander Albon

Alexander Albon fährt seit nunmehr zwei Jahren im unterlegenen Williams. Dort zeigt er jedoch regelmäßig Topleistungen und kämpft trotz des unterlegenen Autos häufiger um Punkte. Das könnte Mercedes davon überzeugen, ihm eine Chance zu geben. Zumal das Verhältnis zwischen den beiden Teams sehr gut ist. Mercedes beliefert Williams seit Jahren mit Motoren. Zudem war Teamchef James Vowles vor seinem Wechsel jahrelang ein Vertrauter von Teamchef Toto Wolff bei Mercedes. Die Verbindung wäre also da.

Fernando Alonso

Lewis Hamiltons Abgang ist für Mercedes nicht nur ein sportlicher Verlust, sondern gewissermaßen auch ein Gesichtsverlust. Deshalb könnte der Rennstall darauf aus sein, ihn mit einem anderen großen Namen zu ersetzen. Mit Fernando Alonso ist am Ende der Saison ein zweifacher Weltmeister auf dem Markt.

Zwar ist der Spanier mit dann 43 Jahren schon im gehobenen Sportleralter, doch erlebt er nach seinem Wechsel zu Aston Martin zur vergangenen Saison eine wahre Renaissance. Achtmal fuhr er auf das Podest und holte auch sonst das Maximum aus seinem Aston Martin heraus. Am Ende holte er den vierten Platz in der Gesamtwertung noch vor Jungstars wie Charles Leclerc, Lando Norris oder auch Mercedes-Pilot George Russell. Kann er die Form in 2024 bestätigen, könnte er ein Thema werden.

Zahlreiche weitere Kandidaten

Generell wird Mercedes viel Auswahl haben, denn die Verträge von 14 der 20 Fahrer im Feld laufen Ende 2024 aus. Es wird also viel Bewegung ins Fahrerfeld kommen. Mercedes' Problem: Die absoluten Topfahrer wie Max Verstappen, Lando Norris oder eben Charles Leclerc sind langfristig an ihre Teams gebunden. Gut möglich, dass Mercedes deshalb auch nur eine Übergangslösung sucht, bis ein Nachwuchsfahrer bereit ist, das Ruder zu übernehmen.

Verwendete Quellen
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