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Formel 1: Kommt die Quali-Revolution schon beim nächsten Rennen?


Weniger Training, mehr Action
Kommt es schon bald zu einer Formel-1-Revolution?

Von dpa, t-online
Aktualisiert am 31.03.2023Lesedauer: 2 Min.
Die Formel-1-Boliden beim Start in Bahrain: Schon in Baku könnte es zu Änderungen kommen.Vergrößern des Bildes
Die Formel-1-Boliden beim Start in Bahrain: Schon in Baku könnte es zu Änderungen kommen. (Quelle: IMAGO/Beata Zawrzel)

In der Formel 1 gibt es Überlegungen, ein zusätzliches Qualifying einzuführen. Jetzt könnte alles ganz schnell gehen.

Der Formel 1 steht bereits in vier Wochen beim Großen Preis von Aserbaidschan in Baku eine Reform des Zeitplans bevor. Wie Geschäftsführer Stefano Domenicali am Freitag in einem Interview des TV-Senders Sky bestätigte, wird derzeit über die Einführung eines zweiten Qualifyings an den Rennwochenenden mit einem Sprint nachgedacht.

"Je mehr man den Teams und den Fahrern die Chance gibt, zu zeigen, wer sie sind, desto besser ist die Show", sagte der Italiener: "Wir denken an eine Session, die den Sport einfach besser macht. Wir denken gemeinsam mit den Fahrern und den Teams darüber nach, was der beste Plan sein könnte – und den wollen wir ohne Angst verfolgen."

"Es geht um Balance"

Noch ist nicht klar, ob es bereits in Baku zur Änderung kommt. Passiert das, würde es künftig am Freitag nach einem einstündigen Training in die Qualifikation für die Startaufstellung für den Grand Prix am Sonntag gehen. Der Samstag würde ganz dem Sprint gehören. Der Qualifikation folgte ein Mini-Rennen. Dafür würden die Trainings Nummer zwei und drei am Freitag und Samstag gestrichen werden. Sechs dieser Wochenenden mit Sprints gibt es in dieser Saison, der Zeitplan für die anderen Großen Preise bleiben zunächst unberührt.

Die Formel 1 hat jedoch bereits deutlich gemacht, dass in Zukunft noch mehr Sprints stattfinden sollen und dieses Format eher zur Regel als zur Ausnahme wird. Auch die Fahrer hatten sich bereits für die Streichung von ein bis zwei Trainingseinheiten ausgesprochen. Ganz verschwinden wird es aber nicht. "Natürlich braucht man Zeit für das Training. Die Formel 1 hat kein Training außerhalb der Grand-Prix-Wochenenden", sagte Domenicali. Auch die Formel-1-Neulinge mit wenig Erfahrung dürfe man nicht vergessen. "Auch sie brauchen die Zeit zum Training. Wie immer im Leben geht es um Balance", sagte der 57-Jährige.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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