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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Fernando Alonso überrascht die Formel 1 "Herrlich, dieses Auto zu fahren"
Der Altstar verblüfft am ersten Rennwochenende die Konkurrenz. Mit Platz 3 beim Großen Preis von Bahrain krönt er seine Leistung – und schwärmt vom Aston Martin.
Ganz vorne lief alles so wie in der letzten Saison der Formel 1: Max Verstappen dominierte im Red Bull nach Belieben, gewann den Auftakt in Bahrain souverän vor seinem Teamkollegen Sergio Perez. Aber direkt hinter dem Duo landete einer, den vor der Saison kaum jemand auf der Rechnung hatte: Fernando Alonso fuhr in Sakhir auf Platz drei, verblüffte die Konkurrenz (mehr dazu lesen Sie hier). Der 41-jährige Altstar und Aston Martin sind die große Überraschung des ersten Rennwochenendes.
"Was haben wir hier geschafft? Ich bin so stolz auf Euch", rief Alonso seinem Team direkt nach Rennende zu. Und es war tatsächlich ein spektakuläres Rennen des Spaniers, der 2005 und 2006 Formel-1-Weltmeister wurde. Mehr noch: Alonso debütierte beim Großen Preis von Australien am 4. März 2001 in der "Königsklasse" – vor 22 (!) Jahren. Zum Vergleich: Der aktuell jüngste Formel-1-Fahrer Oscar Piastri (McLaren) war da noch gar nicht geboren (6. April 2001).
"Es ist unglaublich"
Beim Rennen nun in Bahrain lieferte sich Alonso spektakuläre Duelle mit Mercedes-Pilot und Rekordweltmeister Lewis Hamilton, ließ den Mercedes hinter sich. Auch mit Ferrari-Fahrer Charles Leclerc duellierte sich Alonso, wohl wissend, dass sein Aston Martin 2023 mehr als nur mithalten kann – ein großer Unterschied zum Auto, in dem Sebastian Vettel die letzten Jahre verzweifelte. Seit dieser Saison fährt Alonso für das Team im traditionellen Grün.
"Es ist herrlich, dieses Auto zu fahren", schwärmte Alonso über den Teamfunk mitten im Rennen. Maßgeblich mit am Entwicklungssprung des Aston Martin beteiligt: Dan Fallows – der Rennstall konnte den Red-Bull-Chefaerodynamiker 2021 dem Konkurrenten abwerben, vor einem knappen Jahr begann Fallows seine Arbeit als Technischer Direktor. Nun macht sich die Personalie richtig bezahlt.
Denn schon in den ersten Trainings zum Großen Preis von Bahrain bestätigte Aston Martin die Eindrücke aus den Testtagen zuvor: Das Auto ist auch in der Spitze konkurrenzfähig. Im Qualifying am Samstag fuhr Alonso auf Platz fünf, sein Teamkollege Lance Stroll trotz seiner Handgelenksverletzungen (mehr dazu lesen Sie hier) auf Platz acht. "Es ist unglaublich, was Aston Martin über den Winter geleistet hat", sagte Alonso nach dem Rennen in Bahrain bei Sky. "Das zweitbeste Auto im ersten Rennen zu haben – das ist einfach surreal."
In zwei Wochen beim Großen Preis von Saudi-Arabien können Fernando Alonso Lance Stroll und Aston Martin dann erneut beweisen, dass mit dem britischen Traditionsteam 2023 zu rechnen ist.
- Eigene Beobachtungen
- Aussagen von Fernando Alonso bei Sky