Basketballer suspendiert Sex-Skandal bei den Asienspielen
Die Asienspiele werden von einem Rotlichtskandal überschattet. Japanische Basketballspieler waren in den Vorfall verwickelt. Schon vor vier Jahren sorgte Team Japan für einen Eklat.
Vier japanische Basketball-Spieler waren in der vergangenen Woche mit ihren Nationaltrikots im Rotlichtbezirk der indonesischen Hauptstadt Jakarta unterwegs und vergnügten sich mit Prostituierten. Das Japanische Olympische Komitee (JOC) schickte die Sportler umgehend nach Hause.
"Beschämt" über "bedauerlichen Vorfall"
Bei den betroffenen Spielern handelt es sich um Yuya Nagayoshi (27), Takuya Hashimoto (23), Takuma Sato (23) und Keita Imamura (22). Er fühle sich "beschämt", sagte Yasuhiro Yamashita, Chef de Mission der japanischen Mannschaft, auf einer Pressekonferenz. Man werde den Athleten künftig noch klarere Richtlinien vorgeben.
Japans Basketball-Chef Yuko Mitsuya entschuldigte sich für "diesen bedauerlichen Vorfall bei der japanischen Öffentlichkeit, dem JOC und allen, die den Basketball unterstützen".
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Schon bei den letzten Asienspielen vor vier Jahren hatte Japan einen Schwimmer suspendiert, weil dieser die Kamera eines Journalisten gestohlen hatte. Japan ist im Jahr 2020 Gastgeber der Olympischen Spiele.
- sid, dpa