Tabubruch im US-Sport NBA-Star schreibt offen über eine Panikattacke
NBA-Star Kevin Love hat nach eigenen Angaben eine Panikattacke erlitten. Mit einem Beitrag über seine psychischen Probleme will er andere Sportler auffordern, über ihre Gefühle zu sprechen.
Basketball-Star Kevin Love hat im amerikanischen Profisport ein Tabu gebrochen und sich zum ersten Mal öffentlich dazu bekannt, unter psychischen Störungen zu leiden. Wie der Spieler aus der nordamerikanischen NBA in einem Beitrag auf dem Online-Portal "Players' Tribune" erklärte, habe er 29 Jahre lang gedacht, dass psychische Störungen ein "Problem der Anderen" wären.
Der fünffache Allstar der Cleveland Cavaliers schrieb, dass er während eines Spiels in dieser Saison eine Panikattacke erlitten habe und den Großteil seines Lebens davor Angst hatte, zu akzeptieren, dass etwas mit ihm nicht in Ordnung sei.
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"Du lernst, was es bedeutet, 'ein Mann' zu sein. Es ist wie ein Spielplan: Sei stark. Rede nicht über deine Gefühle", schrieb der Teamkollege von NBA-Superstar LeBron James.
Panikattacke gegen Schröder-Team
Die Panikattacke ereignete sich demnach im Spiel gegen Dennis Schröders Atlanta Hawks am 5. November. "Es ist schwer zu erklären, aber alles drehte sich. Es war, als würde mein Gehirn versuchen, aus meinem Kopf zu klettern", beschrieb der 29-Jährige die Situation.
"Seit diesem Tag haben sich meine Anschauungen in Bezug auf psychische Störungen fast vollständig geändert". Love beendete sein Schriftstück damit, diejenigen, die wie er bisher geschwiegen haben, dazu aufzufordern, über ihre Gefühle zu sprechen. "Es könnte das Wichtigste sein, das du tust. Das war es für mich", so Love.
- Nachrichtenagentur sid
- Beitrag von Kevin Love bei "Players' Tribune"