NBA-Star attackiert Präsidenten Anti-Trump-Tweet bricht Rekorde
Der Streit zwischen dem US-Profisport und Donald Trump hält weiter an. Nachdem die Proteste am Sonntag weitergingen, setzte der mittlerweile berühmte Tweet von NBA-Superstar LeBron James einen Meilenstein.
"Du Penner" schrieb der 32-jährige Small Forward der Cleveland Cavaliers an den US-Präsidenten. "Das Weiße Haus zu besuchen war eine große Ehre, bis du aufgetaucht bist." Innerhalb von zwei Tagen wurde der Tweet 650.000 mal geteilt und über 1,4 Millionen Mal geliket. Noch nie war eine Kurznachricht eines Sportlers weltweit so erfolgreich.
Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen X-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren X-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.
Auch die Tweets von Donald Trump zu dem Thema konnten sich nicht mit den Resultaten von LeBron James messen. Die Verweigerung der Einladung für NBA-Champion Stephen Curry ins Weiße Haus wurde vergleichsweise "nur" knapp 209.000 mal geliket.
Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen X-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren X-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.
Für das Ego des US-Präsidenten wird das keine schöne Nachricht sein. Doch Donald Trump lässt sich vermutlich auch davon nicht von seinem Kurs abbringen...
Kritik von Michael Jordan
Unterdessen äußerte sich auch Basketball-Legende Michael Jordan – und bezog deutlich Stellung: "Eines der Grundrechte, auf die sich dieses Land stützt, ist die Redefreiheit. Und wir haben eine lange Tradition des gewaltlosen, friedlichen Protests", sagte "MJ" zum "Charlotte Observer".
Und: "Wer das Recht nutzt, sich friedlich auszudrücken, darf nicht dämonisiert oder geächtet werden. In einer Zeit, in der Spaltung und Hass zunehmen, sollten wir nach Wegen suchen, zusammenzuarbeiten und uns gegenseitig zu unterstützen, statt uns noch mehr zu spalten."
"Das Verhalten des Präsidenten ist inakzeptabel"
Die Proteste gingen auch am aktuellen Spieltag der NFL weiter – Trump hatte gefordert, Teams der Football-Liga sollten Spieler, die während der Hymne in stillem Protest knien, sofort entlassen.
Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen X-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren X-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.
Cornerback Richard Sherman von den Seattle Seahawks twitterte: "Das Verhalten des Präsidenten ist inakzeptabel und muss diskutiert werden. Wer diese spaltende Rhetorik nicht verurteilt, billigt sie."
Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen X-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren X-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.
Auch komplette Teams reagierten: So bleiben beispielsweise die Pittsburgh Steelers während der Nationalhymne vor der Partie bei den Chicago Bears geschlossen in der Kabine.