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Basketball-EM: Deutsche verspielen 16-Punkte-Führung gegen Israel


Basketball-EM
Trotz 16-Punkte-Führung: DBB-Team verliert gegen Israel

Von sid
Aktualisiert am 03.09.2017Lesedauer: 2 Min.
Dennis Schröder (M.) war gegen Israel bester Werfer des DBB-Teams.Vergrößern des Bildes
Dennis Schröder (M.) war gegen Israel bester Werfer des DBB-Teams. (Quelle: AP Photo/Ariel Schalit/ap-bilder)

Die deutschen Basketballer haben im Hexenkessel von Tel Aviv die Nerven verloren und müssen plötzlich wieder um den Einzug in die K.o.-Phase der EM bangen. Das Team um NBA-Star Dennis Schröder unterlag trotz einer 16-Punkte-Führung im Schlussabschnitt Gastgeber Israel mit 80:82 (43:43) und verpasste leichtfertig den wohl entscheidenden Schritt Richtung Achtelfinale.

Schröder mit 20 Punkten und Daniel Theis mit 15 Punkten und 15 Rebounds konnten letztlich nicht verhindern, dass der Weg in die Runde der letzten 16 wieder deutlich steiniger wird. Denn die beiden vermeintlich stärksten Gruppengegner warten noch auf die Auswahl von Bundestrainer Chris Fleming.

Nächste Gegner Italien und Litauen

Die deutschen Korbjäger stehen in den Duellen mit Italien am Dienstag (17.30) und Litauen am Mittwoch (13.45 Uhr/beide Spiele bei Telekom Sport) weiter in der Pflicht. Vier von sechs Teams kommen in die Finalrunde, die ab Samstag in der Türkei ausgetragen wird. 2013 und 2015 war Deutschland bereits in der Gruppenphase gescheitert.

Gegen Israel konnte die Auswahl des Deutschen Basketball Bundes (DBB) lange an die überzeugenden Auftritte gegen die Ukraine (75:63) und Georgien (67:57) anknüpfen und kassierte nur aufgrund einer völlig verkorksten Schlussphase als letzte Mannschaft der Gruppe B eine Niederlage. Vor allem in der Offensive verloren Schröder und Co. völlig den Rhythmus.

Nach dem Coup gegen stark eingeschätzte Georgier am Samstag hatte Schröder noch vor Selbstbewusstsein gestrotzt. "Wir brauchen vor niemandem Angst zu haben", sagte der NBA-Profi, der auf 32 Punkten beim Auftaktsieg 23 Punkte folgen ließ. Doch gegen Georgien beeindruckte am meisten die Tiefe der deutschen Mannschaft. Elf Spieler schickte Fleming auf das Parkett, jeder trug seinen Teil zum Erfolg bei.

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