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Wegen Trump: Sorgt NBA-Champion für Eklat?


Traditioneller Besuch im Weißen Haus
Wegen Trump: Sorgt NBA-Champion für Eklat?

t-online, DED

14.06.2017Lesedauer: 2 Min.
Mit klarer politischer Meinung: Stephen Curry (2. v. li.) und die Golden State Warriors mit der Meistertrophäe nach dem entscheidenden fünften Finals-Spiel gegen Cleveland.Vergrößern des Bildes
Mit klarer politischer Meinung: Stephen Curry (2. v. li.) und die Golden State Warriors mit der Meistertrophäe nach dem entscheidenden fünften Finals-Spiel gegen Cleveland. (Quelle: imago-images-bilder)

Es ist eine Tradition im US-Sport: Der amtierende Champion

Die NBA-Stars sicherten sich am Montag gegen die Cleveland Cavaliers ihren zweiten Meistertitel in den letzten drei Jahren. Feierten ausgelassen auf dem Parkett in der eigenen Oracle Arena in Oakland, Kalifornien. Doch schon kurz darauf gab es erste Meldungen: Die Mannschaft um die Top-Stars Stephen Curry und Kevin Durant könnte geschlossen dem Termin fernbleiben!

"Ich denke, ich würde ablehnen"

Der Grund: Protest gegen US-Präsident Donald Trump. Curry kritisierte den 71-Jährigen vor wenigen Monaten als "ass" (englisch "Esel", "Dummkopf", "Arsch"). Und Trainer Steve Kerr hatte schon im letzten November angekündigt, im Falle des Titelgewinns eine Einladung abzulehnen. Später legte Kerr dann noch nach, verglich die Politik des Populisten mit der Show von US-Krawalltalker Jerry Springer. Der politisch engagierte Forward David West sagte nun direkt nach der Meisterschaft: "Ich denke, ich würde ablehnen."

Der Klub scheint noch unentschlossen. Teambesitzer Joe Lacob versuchte, zu beruhigen: "Ich kann gar nicht glauben, dass uns jetzt schon diese Frage gestellt wird. Es ist doch noch eine ganze Weile hin." Meist liegt der Termin im Herbst. Die Warriors äußerten sich noch einmal in einer Pressemitteilung: "Heute geht es nur darum, unsere Meisterschaft zu feiern. Wir haben noch keine Einladung ins Weiße Haus erhalten, aber werden eine Entscheidung treffen, wenn es soweit ist."

Es wäre das erste Mal, dass eine Sportmannschaft geschlossen den Besuch bei einem US-Präsidenten ablehnen würde. Highlight aus deutscher Sicht: 2011 empfing Barack Obama die Dallas Mavericks um ihren deutschen Superstar Dirk Nowitzki – und scherzte über den "dünnen Jungen aus Deutschland." Und weiter: "Das Schlimmste war wohl seine Version von 'We are the Champions.'" Nowitzki hatte auf der Meisterparade den Queen-Hit angestimmt – mit äußerst schiefen Tönen.

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