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Fliegerbombe in Nürnberg erfolgreich entschärft


300-Meter-Radius evakuiert
Fund auf Baustelle: Fliegerbombe in Nürnberg erfolgreich entschärft

Von t-online, krei

Aktualisiert am 31.03.2022Lesedauer: 2 Min.
Zweite Fliegerbombe innerhalb von zehn Tagen: 1.050 Anwohner müssen evakuiert werdenVergrößern des Bildes
Zweite Fliegerbombe innerhalb von zehn Tagen: 1.050 Anwohner müssen evakuiert werden (Quelle: News5 / Bauernfeind)

Im Nürnberger Süden ist bei Bauarbeiten erneut eine Fliegerbombe entschärft worden. 190 Einsatzkräfte waren vor Ort, 1.100 Anwohner von der Evakuierung betroffen.

Bei Bauarbeiten für eine neue Schule an der Maiacher Straße war in Nürnberg am Donnerstagmorgen gegen 8 Uhr eine Weltkriegsbombe gefunden worden, die mittlerweile entschärft werden konnte. Bei dem Blindgänger handelte es sich um eine 125 Kilo schwere, amerikanische Bombe mit zwei Zündern.

"Es handelt sich hier um eine übliche Bombenart, die in Nürnberg schon mal öfter gefunden wird", erklärte der Pressesprecher der Berufsfeuerwehr, Thomas Schertel.

Entschärfung durch Sprengmeister am Nachmittag

Ab 13.30 Uhr wurde das Gebiet in einem Radius von 300 Metern evakuiert. Um 15.28 Uhr dann die erlösende Nachricht: Die Entschärfung durch Sprengmeister Michael Weiß war erfolgreich. Zusätzlich waren rund 190 Kräfte derzeit im Einsatz.

Wie schon zuletzt, waren auch diesmal wieder über 1.000 Anwohner betroffen. In der Helene-von-Forster-Schule war ein Aufenthaltsraum eingerichtet. Zum Schutz eines benachbarten Schulgebäudes wurden zwei mit Wasser gefüllte Übersee-Container aufgestellt, die im Falle eines Falles als Splitterschutz dienen sollten.

Von der Evakuierung betroffen waren folgende Einrichtungen:

  • die Grundschule sowie Kindergarten und -hort in der Maiacher Straße 18
  • der Kindergarten der Katholischen Kirche St. Gabriel
  • die Kindertagesstätte An der Marterlach 28

Die Buslinie 58 fuhr nur eingeschränkt. Außerdem war der Flugraum gesperrt, genauso wie die Gleisen in der Nähe. Der Verkehr auf dem Frankenschnellweg und der Südwesttangente war laut Stadt dagegen nicht betroffen. Die Stadt hatte außerdem ein Bürgertelefon eingerichtet.

Verwendete Quellen
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