Trotz Corona-Pandemie Christkindlesmarkt in Nürnberg soll stattfinden
In Nürnberg läuft die Planung am Christkindlesmarkt trotz Corona-Pandemie weiter. Dabei scheint bereits jetzt fest zu stehen, dass es keinen Weihnachtsmarkt wie alle Jahre wieder geben wird.
Der weltberühmte Christkindlesmarkt in Nürnberg soll nach aktuellem Stand auch in diesem Jahr stattfinden. Damit ist Nürnberg nicht alleine. Trotz großer Unsicherheiten bereiten sich auch andere Städte in Bayern auf die Weihnachtsmarktsaison vor. Doch schon zu diesem Zeitpunkt scheint absehbar, dass Besucher Abstriche machen müssen und sich auf Corona-Maßnahmen einstellen sollten. Zumindest werden derzeit die Pläne für Weihnachtsmärkte daraufhin angepasst.
Einbahnstraßen statt bunter Trubel, Glühwein to go statt Budenzauber und zusätzlich zu Schal und Mütze eine Maske – so könnte die Realität in der diesjährigen Adventszeit aussehen.
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Die größte Herausforderung werde sein, die Besucherströme zu lenken, sagte der Nürnberger Wirtschaftsreferent Michael Fraas. Dafür soll eine Art Einbahnstraßensystem mit vorgegebener Laufrichtung eingeführt werden. Anstatt die traditionellen "Drei im Weckla" an der Bude zu genießen, soll es Essen und Trinken nur zum Mitnehmen geben. Ein Sprecher der Stadt Augsburg teilte mit, "dass die Stände auf möglichst viele Plätze in der Innenstadt verteilt werden".
So wolle man großes Gedränge vermeiden. Auch Nürnbergs Oberbürgermeister Marcus König (CSU) hatte noch im Juni erklärt, dass die Stadt an einem tragfähigen Modell des Marktes arbeite.
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa