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Nürnberg: Streik trifft Klinikum Nord und Süd – Operationen abgesagt


"Deutliche Einschränkungen"
Streik: Klinikum Nürnberg verschiebt Operationen

Von t-online, dan

11.02.2025 - 18:07 UhrLesedauer: 2 Min.
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Einfahrt des Klinikums Nord (Archivbild): Auch in der Notaufnahme kann es länger dauern. (Quelle: IMAGO/Ardan Fuessmann/imago)
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Erneut wirbelt ein Streik den Alltag an einer der größten kommunalen Kliniken in Deutschland durcheinander. Das müssen Patienten jetzt wissen.

Beide Standorte des Klinikums Nürnberg werden am Donnerstag von einem Warnstreik betroffen sein. Die Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes, Verdi sowie der dbb Beamtenbund und Tarifunion, haben die Beschäftigten des Klinikums Nord und des Klinikums Süd zum Arbeitsausstand aufgerufen. Dies kann zu erheblichen Einschränkungen im Klinikbetrieb führen.

Aufgrund des Streiks müssen nicht dringende Operationen, Untersuchungen und Behandlungen, bei denen eine Verschiebung medizinisch vertretbar ist, am Donnerstag abgesagt werden. Betroffene Patienten würden rechtzeitig von den zuständigen Abteilungen informiert, heißt es in einer Pressemitteilung des Klinikums. Die Notfallversorgung bleibt jedoch jederzeit gewährleistet, sodass akute und lebensbedrohliche Fälle weiterhin versorgt werden können.

Längere Wartezeiten in der Notaufnahme möglich

Die Klinikleitung respektiere das Streikrecht der Mitarbeitenden, bedauere aber die Auswirkungen auf den Klinikalltag, heißt es in der Mitteilung weiter. In den Notaufnahmen kann es zudem zu längeren Wartezeiten kommen. Das Klinikum appelliert daher an die Bürger, die Notaufnahme nur in wirklich dringenden Fällen aufzusuchen und sich bei nicht akuten Beschwerden zunächst an niedergelassene Ärzte oder den ärztlichen Bereitschaftsdienst zu wenden.

Die Gewerkschaften fordern für ihre Beschäftigungen drei zusätzliche freie Tage und 8 Prozent mehr Lohn, mindestens aber 350 Euro. Auszubildende sollen 200 Euro mehr monatlich bekommen. Tina Knispel, Auszubildende zur Pflegefachfrau am Klinikum Nürnberg, sagt: "Egal ob es ums Geld für die Miete, fürs Essen oder für die eigenen Kindern geht – für ein selbstständiges Leben sind 200 Euro bitter nötig."

Transparenzhinweis
Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung des Klinikums Nürnberg vom 11. Februar 2025
  • Pressemitteilung von Verdi vom 10. Februar 2025

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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