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Mittelfranken: Wirtschaft bleibt laut neuer Konjunkturumfrage schwach


Industrie und Bau besonders betroffen
Wirtschaft in Mittelfranken tritt weiter auf der Stelle

Von t-online
30.01.2025 - 16:31 UhrLesedauer: 2 Min.
Fließband in einer Produktionshalle (Symbolbild): Vor allenVergrößern des Bildes
Fließband in einer Produktionshalle (Symbolbild): Bei den Erwartungen für die kommenden Monate überwiegt unter den mittelfränkischen Unternehmen Pessimismus. (Quelle: IMAGO/Nicolas Liponne)
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Mittelfranken kämpft zu Beginn des Jahres 2025 mit einer schwachen Wirtschaftslage. Die IHK fordert dringend Reformen, um die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts zu steigern.

Die Wirtschaft in Mittelfranken bleibt auch zu Beginn des Jahres 2025 schwach. So liegt der IHK-Konjunkturklimaindex weiterhin unter der Marke von 100 Punkten und steigt nur geringfügig auf 92,8 Punkte. Dies geht aus der aktuellen IHK-Konjunkturumfrage hervor.

Die Unternehmen bewerten ihre Geschäftslage demnach nur minimal besser als im Herbst des vergangenen Jahres. Besonders die Industrie leide unter niedrigen Auftragsbeständen und nicht ausgelasteten Kapazitäten. Auch in der Bauwirtschaft und den verbrauchernahen Dienstleistungen verschlechtern sich die Beurteilungen laut der IHK. Bei den Erwartungen für die kommenden Monate überwiege Pessimismus unter den mittelfränkischen Unternehmen.

So würden die Unternehmen mit einer weiteren Verschlechterung der Lage rechnen und daher über alle Branchen hinweg mit weniger Personal planen. Wenige Investitionen und die schwierige wirtschaftliche Lage würden sich negativ auf die Beschäftigungsplanung auswirken, weshalb sich vor allem die Unternehmen in der Industrie und im Bauwesen mit Investitionen zurückhalten. Einzige Ausnahme stellen die unternehmensnahen Dienstleistungen dar, die sich etwas verbessern konnten.

IHK fordert Reformen von neuer Bundesregierung

Die größten Risiken für die wirtschaftliche Entwicklung sehen die Unternehmen laut der Konjunkturumfrage in den wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen, der schwachen Inlandsnachfrage sowie hohen Arbeitskosten und Energiepreisen. Der Fachkräftemangel bereite ihnen ebenfalls Sorgen.

Die IHK fordert von der neuen Bundesregierung daher dringend notwendige Reformen, um die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts zu verbessern. Insbesondere sollten Bürokratie und Abgabenlast verringert sowie Planungsverfahren beschleunigt werden.

In den einzelnen Regionen Mittelfrankens gibt es teils große Unterschiede. Während die Spitzenregion Erlangen mit einem IHK-Konjunkturklimaindex von 113,7 Punkten nahezu konstant bleibt, stürzt Nürnberg um 13 Punkte auf einen Indexwert von 91,1 ab. Die Regionen Fürth (90,7) und Schwabach-Roth-Lauf (82,8) verzeichnen nur leichte Rückgänge. Die Region Westmittelfranken kann dagegen fast 10 Punkte gutmachen, landet jedoch mit 79,5 Punkten auf dem letzten Platz im regionalen Vergleich.

Transparenzhinweis
Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung der IHK Nürnberg für Mittelfranken vom 30.01.2025
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