Mehrere Gleise gesperrt Verdächtiger Gegenstand löst Polizeieinsatz am Hauptbahnhof aus
Ein Bundespolizist entdeckt am Nürnberger Hauptbahnhof einen Gegenstand in den Gleisen, der dort nicht hingehört. Sofort werden Bahnsteige geräumt.
Ein verdächtiger metallischer Gegenstand im Gleisbett des Nürnberger Hauptbahnhofs hat am Mittwochnachmittag einen Einsatz des Entschärfungsdienstes der Bundespolizei ausgelöst. Ein Beamter hatte das Objekt gegen 17.25 Uhr auf dem Weg zum Dienst zwischen den Gleisen 17 und 18 entdeckt und umgehend die Einsatzleitstelle informiert.
Daraufhin wurden die Gleise 15 bis 19 vorsorglich für den Zugverkehr gesperrt, während Einsatzkräfte die betroffenen Bahnsteige räumten. Eine Videoauswertung ergab, dass der Gegenstand bereits in der Silvesternacht ins Gleisbett gefallen und dort unbemerkt liegen geblieben war.
Keine Gefahr – doch die Ermittlungen dauern an
Spezialisten des Entschärfungsdienstes untersuchten das Objekt und konnten Entwarnung geben. Bei dem Gegenstand handelte es sich um eine Art Munition für Schreckschusswaffen. Das Objekt, das auch dafür genutzt werden könne, um bestimmte Bereiche auszuleuchten, sei schon abgebrannt gewesen. Nach der Bergung durch die Spezialkräfte wurden die Bahnsteige wieder freigegeben.
Laut Einschätzung der Experten bestand zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr für Reisende. Die Bundespolizei ermittelt nun zur Herkunft des Gegenstandes.
- Dieser Text wurde teilweise mit maschineller Unterstützung erstellt und redaktionell geprüft. Wir freuen uns über Hinweise an t-online@stroeer.de.
- Pressemitteilung der Bundespolizeiinspektion Nürnberg vom 30. Januar 2025