Auch dank der Auslandsgeschäfte Nürnberger Messe erzielt Rekordumsatz
Deutlich mehr Besucher als im Vorjahr und klingelnde Kassen – 2024 war für die NürnbergMesse ein gutes Jahr. Dass das trotz schwächelnder Konjunktur gelang, ist kein Zufall.
Die NürnbergMesse hat ihr Jubiläumsjahr 2024 mit einem Umsatz von rund 360 Millionen Euro abgeschlossen. Damit setzt die Messe nach eigenen Angaben zum 50-jährigen Firmenjubiläum eine neue Bestmarke. CEO Peter Ottmann spricht deshalb von einem "besonderen Geburtstagsgeschenk", das die Kunden seinem Unternehmen gemacht hätten.
Der Grund für den Erfolg liegt allerdings nicht nur in Nürnberg. Das Unternehmen organisierte im vergangenen Jahr weltweit 140 Veranstaltungen, lediglich rund die Hälfte davon fand im Messezentrum im Stadtteil Langwasser statt. So verzeichneten die Tochtergesellschaften NürnbergMesse Brasil und NürnbergMesse China 2024 ebenfalls ihre jeweils besten Unternehmensergebnisse, heißt es in einer Pressemitteilung der Messe weiter.
Messe blickt optimistisch auf 2025 – erwartet aber Umsatzrückgang
Insgesamt besuchten die Veranstaltungen der NürnbergMesse knapp 1,6 Millionen Besucher – und damit rund 300.000 mehr als im Vorjahr. Selbst bei den Veranstaltungen, die in Nürnberg stattfanden, stammten etwas mehr als die Hälfte der Aussteller aus dem Ausland. Ein Fakt, von dem das Unternehmen in Zeiten der schwächeren Konjunktur in Deutschland profitiere.
Auch ins neue Jahr blickt die Messe optimistisch. Zukäufe wie etwa der "Altenpflege" – die Leitmesse der Pflegebranche – würden im neuen Jahr zudem das Portfolio stärken. Für 2025 seien derzeit 140 Veranstaltungen geplant, 76 davon in Nürnberg. Darunter befinden sich auch Neuheiten wie die "Biofach America" im Juni in Atlanta. Die deutsche Ausgabe findet bereits im Februar in Nürnberg statt.
Dennoch rechnet das Unternehmen 2025 mit einem etwas geringen Umsatz als 2024. Aktuell geht sie von rund 350 Millionen Euro aus. Da einige Veranstaltungen nur alle zwei Jahre stattfinden, sind aufeinander folgende Jahre aber ohnehin nur bedingt vergleichbar.
- Pressemitteilung der NürnbergMesse vom 22. Januar 2025
