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Zum journalistischen Leitbild von t-online.650 Papierkörbe 20 Tonnen Müll: So lange reinigt die Stadt nach Silvester
Zum Jahreswechsel versinkt die Stadt erfahrungsgemäß zunächst einmal im Müll – oft ist schon am nächsten Morgen kaum mehr etwas davon zu sehen. So läuft die Reinigung ab.
Im neuen Jahr pendelt sich langsam der Alltag ein, von der turbulenten Silvesternacht ist in Nürnberg kaum mehr etwas zu sehen. Raketen- und Böllerreste sind größtenteils beseitigt – seit fünf Uhr morgens waren die Mitarbeiter der städtischen Müllbetriebe dafür an Neujahr nach eigenen Angaben im Einsatz.
Ersten Schätzungen zufolge sammelten die Mitarbeiter dabei zwischen 16 und 20 Tonnen Müll ein – ähnlich viel wie in den Jahren zuvor, wie eine Sprecherin des zuständigen Servicebetriebs Öffentlicher Raum (SÖR) auf Nachfrage von t-online sagt. Lediglich nach Ende der Corona-Pandemie hätten die Nürnberger mehr geschossen und somit noch mehr Müll in der Silvesternacht produziert. Inzwischen habe sich der Wert aber wieder eingependelt.
Insgesamt kümmerten sich 32 Mitarbeiter darum, den Müll Dienstagnacht zu beseitigen. Sie hätten sich an der Lorenzkirche getroffen, ein Teil von ihnen habe sich von dort aus sternförmig in alle Richtungen voran gearbeitet, sagt die SÖR-Sprecherin. Bis 11 Uhr seien nahezu alle Straßen bis zum Bahnhof, Plärrer, Weißen Turm, Hauptmarkt und bis zur Kaiserburg gereinigt worden.
Die restlichen Mitarbeiter hätten die Außenbezirke rund um die Stadtmauer gereinigt. Dabei entleerten sie laut der Sprecherin rund 650 Papierkörbe und befreiten vor allem Straßenübergänge und Kreuzungsbereiche von Silvestermüll. Damit dürfte es das allerdings wohl noch nicht gewesen sein: Denn laut Stadt werden für die Reinigung des gesamten Stadtgebiets etwa zwei Wochen benötigt.
- Anfrage bei den SÖR Nürnberg
