"Brutaler Schlag" Ex-FCN-Stürmer Burgstaller attackiert: Verdächtiger stellt sich
Bei einem Angriff in der Wiener Innenstadt wird Ex-Nürnberg-Stürmer Burgstaller schwer verletzt. Ein Verdächtiger ist gefunden. Eine wichtige Frage ist noch offen.
Nach dem brutalen Angriff auf den ehemaligen Bundesliga-Profi Guido Burgstaller hat sich ein Verdächtiger bei der Polizei in Wien gestellt. Der 23-Jährige war zuvor von den Ermittlern identifiziert worden. Er verweigerte die Aussage und kam nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft in ein Gefängnis, wie es in einer Mitteilung hieß. Das Motiv für die Attacke sei daher noch unklar. Aus datenschutzrechtlichen Gründen nannte die Polizei keine Namen.
Der Stürmer des österreichischen Erstligisten SK Rapid war bei dem Angriff am Wochenende in der Wiener Innenstadt schwer verletzt worden. Durch einen "brutalen Schlag" sei der 35-Jährige gestürzt, teilte sein Club mit. Er erlitt einen Schädelbasisbruch und wird mehrere Monate ausfallen. Burgstaller hatte früher in der Bundesliga beim FC Schalke 04 sowie in der Zweiten Liga beim 1. FC Nürnberg und St. Pauli gespielt.
Videoüberwachung half, Verdächtigen zu finden
Nach bisherigen Ermittlungen soll der mutmaßliche Täter zunächst mit der Begleiterin von Burgstaller ins Gespräch gekommen sein. Dann soll er dem Profisportler unvermittelt ins Gesicht geschlagen haben. Nach Angaben der Polizei kannten sich der Beschuldigte und Burgstaller nicht. Der Angriff ereignete sich gegen 6.00 Uhr am Samstagmorgen vor einer Disco.
Auswertungen der Videoüberwachung und Zeugenaussagen halfen bei der Identifizierung des Verdächtigen. Gegen den Österreicher wird wegen des Verdachts der absichtlichen schweren Körperverletzung ermittelt. Der Zustand von Burgstaller hat sich nach Angaben von Rapid vom Dienstag verbessert.
Der gebürtige Villacher spielte von Januar 2015 bis Januar 2017 zwei Jahre lang beim 1. FC Nürnberg. In 70 Spielen für den Club erzielte er 34 Tore. Auf Social Media regierte sein Ex-Verein auf die "grausame" Nachricht. "Wir hoffen, du kommst wieder zurück, Burgi, und wünschen dir nur alles erdenklich gute für deine Genesung", schrieb der FCN unter einen Post von Rapid Wien
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- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
