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Ausnahmezustand in Nürnberg: Olaf Scholz und Robert Habeck auf dem Podium


Scholz, Steinmeier und Habeck
Zum Kirchentag diskutiert die Bundespolitik in Nürnberg

Von dpa, krei

Aktualisiert am 05.05.2023Lesedauer: 2 Min.
Bundespräsident Steinmeier auf dem Kirchentag.Vergrößern des Bildes
Bundespräsident Steinmeier auf einem früheren Kirchentag (Archivbild): Mitte Juni werden in Nürnberg nicht nur 100.000 Gäste aus aller Welt, sondern auch viele Politiker erwartet. (Quelle: Guido Kirchner/dpa)
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Ausnahmezustand in Nürnberg: Im Juni kommt der Evangelische Kirchentag nach in die Stadt – und mit ihm hochkarätige Vertreter aus Politik und Wissenschaft.

Ob beim Essen oder bei den Veranstaltungen – der Deutsche Evangelische Kirchentag hat sich die Themen Nachhaltigkeit und Umweltschutz auf die Fahnen geschrieben.

Auf der Großveranstaltung im Juni in Nürnberg widmen sich mehr als 100 Veranstaltungen dem Thema Bewahrung der Schöpfung. Man freue sich auf den Austausch und die Diskussion, sagte Stefanie Rentsch, Studienleiterin und Vorständin für das gesellschaftliche Programm des Kirchentages.

"Gleichzeitig können und wollen wir uns niemals mit dem Status quo zufriedengeben. Umweltschutz, Klimaschutz, Nachhaltigkeit, Schöpfungsbewahrung – all das ist für uns ein dauerhafter Prozess, in dem der Kirchentag sich ständig weiter verbessern muss und wird."

Scholz, Steinmeier und Habeck stehen auf dem Programm

Zu Gast in Nürnberg werden sowohl Vertreter und Vertreterinnen der Klimaschutzbewegung als auch Politikerinnen und Politiker und Wissenschaftler sein, die sich mit dem Thema Umweltschutz befassen. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) wird auf einem Podium erwartet – Thema: "Wer hat's verbockt? Und was machen wir jetzt? Verantwortung und Schuld in der Klimakrise".

Zudem soll beim Kirchentag gezeigt werden, dass "ökologisches Kochen und Großküche" kein Widerspruch seien. "Eine Ernährungswende in kleinen und großen Küchen ist möglich und bezahlbar", sagte Jana Rottmann von der Kirchentagsstabstelle Umwelt.

Der Kirchentag ist vom 7. bis 11. Juni in Nürnberg zu Gast. Etwa 100.000 Menschen werden erwartet, darunter Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD). 2000 Veranstaltungen – von Gottesdiensten bis zu Konzerten – stehen auf dem Programm.

Privatquartiere in Nürnberg gesucht: Wer hat einen Schlafplatz?

Derweil wird noch nach Privatquartieren zur Unterbringung vielen Gäste in der Stadt gesucht. OB Marcus König erklärt dazu: "Ich möchte alle Nürnbergerinnen und Nürnberger aufrufen, ihr Gästezimmer, ein leerstehendes Kinderzimmer, einen Platz auf der Couch oder eine sonstige Übernachtungsmöglichkeit für die Besucherinnen und Besucher des Kirchentages kostenfrei zur Verfügung zu stellen." Er verspricht "interessante Begegnungen, vielleicht sogar Freundschaften."

Der Evangelische Stadtdekan Jürgen Körnlein ergänzt: "Ich selbst durfte in früheren Jahren dieses Angebot in anderen Städten nutzen – und habe spannenden Gespräche erlebt und großartige Menschen kennengelernt. Nun, liebe Nürnberger und Nürnbergerinnen, bitte geben Sie sich einen Ruck!"

Zur Vermittlung gibt es die digitale Plattform www.unterkunft-kirchentag.de: Wer einen Schlafplatz anbieten möchte, kann dies hier tun. Bei Fragen steht das Team des Kirchentags unter der Telefonnummer 06 61 / 96 64 83 50 oder unter E-Mail pq@kirchentag.de zur Verfügung.

Verwendete Quellen
  • nuernberg.de: Mitteilung der Stadt Nürnberg
  • Nachrichtenagentur dpa
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