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Galeria-Kaufhof Erlangen bleibt: "Es wäre nicht nachvollziehbar gewesen"


Gerettete Kaufhof-Filiale
"Es wäre nicht nachvollziehbar gewesen"

Von t-online, krei

Aktualisiert am 16.03.2023Lesedauer: 2 Min.
Die Galeria-Kaufhof-Filiale in Erlangen bleibt wohl von einer Schließung verschont.Vergrößern des Bildes
Die Galeria-Kaufhof-Filiale in Erlangen bleibt von einer Schließung verschont. (Quelle: Daniel Löb/dpa)

Aufatmen in Erlangen: Die Kaufhof-Filiale scheint gerettet. Das verkündet das Unternehmen am Donnerstag und sorgt damit für Freude in Mittelfranken.

Es ist die gute Nachricht des Tages: Auch eine mittelfränkische Galeria-Filiale ist unter den jüngst fünf geretteten, wie ein Unternehmenssprecher laut Deutscher Presseagentur am Donnerstagmittag erklärt. Nach Zugeständnissen der Vermieter nimmt der Warenhauskonzern mehrere Filialen in verschiedenen Landesteilen von der Schließungsliste. Damit scheinen die Arbeitsplätze der Beschäftigten zumindest in der Hugenottenstadt vorerst gesichert.

"Wirtschaftlich gut laufende Filiale bleibt erhalten", titeln dazu die Verantwortlichen der Stadt Erlangen am Donnerstag kurz nach der Bekanntgabe auf ihrer Webseite. "Die Schließung der Galeria Kaufhof-Filiale in der Nürnberger Straße ist vom Tisch." Oberbürgermeister Florian Janik freut sich über die "super Nachricht für die Beschäftigten und für den gesamten Handel in der Innenstadt".

Kaufhaus ist wesentlicher Baustein einer Innenstadt

Ein Kaufhaus sei ein wesentlicher Baustein für die Attraktivität einer Stadt und es locke Menschen auch in andere Geschäfte. Janik erklärt: "Es wäre nicht nachvollziehbar gewesen, wenn diese wirtschaftlich gut laufende Filiale geschlossen worden wäre." Die vielen Gespräche in den vergangenen Tagen hätten Früchte getragen. Doch damit sei es nicht getan: Nun gehe es darum, dass es mit dem Warenhaus dauerhaft gut weitergehe.

Auch Warenhäuser in Bayreuth, Oldenburg, Rostock und Leipzig bleiben wohl erhalten.

In Nürnberg geht das Zittern weiter

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Nürnberg dagegen müssen weiter zittern. Zwei von drei Standorten werden nach aktuellem Stand schließen, allein der Karstadt an der Lorenzkirche bleibt erhalten. Die Stadtspitze hat bereits angekündigt, die Entscheidung des Konzerns nicht einfach hinnehmen zu wollen.

Die Zahl der geplanten Filialschließungen bei Deutschlands letztem großen Warenhauskonzern verringert sich damit auf 47. Die Zahl der fortgeführten Häuser steigt auf 82.

Verwendete Quellen
  • erlangen.de: Webseite (16.3.23)
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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