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Andersson und Duda ohne Zukunft beim 1. FC Köln?


Großverdiener angezählt
Andersson und Duda ohne Zukunft beim FC?


31.05.2022Lesedauer: 3 Min.
FC-Spieler Sebastian Andersson (l.) und Ondrej Duda (r.): Angesichts des aktuellen Sparkurses ist eine Trennung der beiden Großverdiener vom 1. FC Köln möglich.Vergrößern des Bildes
FC-Spieler Sebastian Andersson (l.) und Ondrej Duda (r.): Angesichts des aktuellen Sparkurses ist eine Trennung der beiden Großverdiener vom 1. FC Köln möglich. (Quelle: Herbert Bucco/imago-images-bilder)
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Der 1. FC Köln muss massiv Gehälter einsparen – dafür müssen sich die Geißböcke von mehreren Großverdienern trennen. Dazu zählen auch Sebastian Andersson und Ondrej Duda.

Christian Kellers Rechnung ist einfach und schwer zugleich: Um 20 Prozent muss der Sportchef des 1. FC Köln das Gehaltsvolumen des Bundesligisten reduzieren, um am Ende der kommenden Saison die Chance auf eine schwarze Null zu haben.

Das bedeutet: Rund zwölf Millionen Euro muss der FC einsparen – und das, obwohl man den Vertrag mit Steffen Baumgart verlängern und dessen Gehalt deutlich nach oben schrauben möchte.

Mit Salih Özcan, Jannes Horn und Louis Schaub hat man bereits drei Spieler abgegeben, deren Gehälter zusammen bei rund vier Millionen Euro gelegen haben sollen. Darüber hinaus werden zahlreiche Spieler gehandelt, deren Zukunft beim FC ungewiss ist. Timo Horn gehört dazu, aber auch die beiden Offensivspieler Ondrej Duda und Sebastian Andersson.

1. FC Köln: Kellers Warnung an Duda

Duda spielt im Juni für die Slowakei in der Nations League und wird daher den Trainingsauftakt des FC Ende Juni verpassen. Der Spielmacher bekommt Sonderurlaub, um sich zu erholen.

Zur Wahrheit gehört aber auch: Beim FC wäre man nicht böse, wenn der 27-Jährige mit einem Angebot eines anderen Klubs nach Köln zurückkehren würde. Denn der begnadete Techniker ist bei den Geißböcken ins Abseits geraten.

Mit seiner Suspendierung kurz vor Saisonende hatte er gegen grundlegende Werte verstoßen, auf die Steffen Baumgart und Christian Keller setzen. "Wenn ein Spieler sich korrekt verhält, werde ich ihm niemals sagen, dass er gehen muss", sagte Sportchef Keller nach der Saison dem GEISSBLOG. "Korrekt heißt für mich, dass er auf dem Platz sein Bestes gibt und sich im Mannschaftskreis nach unseren Werten verhält."

Ondrej Duda: Unbestrittene Qualitäten

Dies hatte er zwar unabhängig von Duda erklärt, doch der Umkehrschluss ist durchaus zulässig. Dudas Zukunft beim FC ist ungewiss, zumal der Offensivspieler in der Rückrunde vermehrt von der Bank kam und sich bis zuletzt nicht an Baumgarts intensives Fußballspiel angepasst hatte. Ein Abgang im Sommer wäre daher folgerichtig.

Dudas Vertrag läuft noch bis 2024, nachdem der Slowake im Sommer 2020 für rund sieben Millionen Euro von Hertha BSC zum FC gewechselt zwar. Zwei Tore und null Vorlagen in 31 Spielen sind eine schwache Bilanz einer durchwachsenen Saison 2021/22.

Duda könnte sich nun durch gute Leistungen in der Nations League empfehlen. Beim FC würde man den 27-Jährigen trotz aller Qualitäten im Sommer verkaufen.

Andersson muss erst wieder fit werden

Gleiches gilt für Sebastian Andersson. Der Schwede weilt in der Sommerpause bei seiner Familie und soll sich erholen. Eine langwierige Corona-Erkrankung hat den 30-Jährigen zum Saisonende sechs Wochen außer Gefecht gesetzt. Inzwischen soll der Mittelstürmer wieder gesund sein. Die Fitness muss er sich aber erst wieder erarbeiten.

"Er ist wieder fit, muss jetzt in der Pause aber natürlich ein bisschen mehr machen als manch anderer", sagte Keller dem GEISSBLOG. "Das Ziel ist, dass er voll leistungsfähig ist, wenn es in der Vorbereitung losgeht."

Doch Keller machte keinen Hehl daraus, dass es Andersson künftig bei den Geißböcken noch schwerer haben wird, Spielzeit zu bekommen. Denn nicht nur soll Anthony Modeste bleiben, sondern ein weiterer Stoßstürmer hinzukommen.

Andersson mag keinen Konkurrenzkampf

Keller verwies darauf, den Konkurrenzkampf beim FC erhöhen zu wollen. Dem müsste sich der stolze Schwede stellen. Und das, obwohl sich dieser eigentlich als Nummer-eins-Stürmer beim FC sieht.

Das jedoch wird er nicht mehr werden, so viel gilt als sicher. Sein Vertrag läuft noch bis 2023, ein Transfer im Sommer gilt als wahrscheinlich. Denn schon vor einem Jahr wäre Andersson beinahe vor der Konkurrenz im Sturm geflohen und hatte sich in der Türkei nach einem neuen Klub umgesehen.

Spätestens, wenn der FC einen weiteren Mittelstürmer verpflichtet hat, dürfte Andersson erneut auf die Suche nach einer neuen sportlichen Heimat gehen.

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtungen und Recherchen des GEISSBLOG
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