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Köln: Darum erhöht der Zoo die Eintrittspreise


Nach sechs Jahren
Darum erhöht der Kölner Zoo die Eintrittspreise

t-online, Marie Eckert

10.02.2022Lesedauer: 2 Min.
Erdmännchen im Kölner Zoo (Archivbild): Wer sie sehen will, muss seit Anfang Februar mehr Geld bezahlen. Der Zoo hat erstmals seit sechs Jahren seine Preise erhöht.Vergrößern des Bildes
Erdmännchen im Kölner Zoo (Archivbild): Wer sie sehen will, muss seit Anfang Februar mehr Geld bezahlen. Der Zoo hat erstmals seit sechs Jahren seine Preise erhöht. (Quelle: Zoo Köln)
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Wer in den Kölner Zoo möchte, muss seit Anfang Februar mehr bezahlen: Das erste Mal seit sechs Jahren erhöht der Zoo die Preise. Daran sind nicht nur Unsicherheiten und Einbußen wegen der Pandemie Schuld.

Die Preise im Zoo Köln werden teurer. Drei Preissteigerungen hat es in den vergangenen Jahren im Kölner Zoo gegeben, 2013, 2016 und Anfang 2022. Die Preisstabilität in den sechs Jahren seit der letzten Verteuerung nennt Zoo-Pressesprecher Christoph Schütt gern, wenn man ihn nach der jüngsten Preissteigerung fragt.

Nun ändert das nichts an der Tatsache, dass es teurer wird: Ein Tagesticket für Erwachsene kostet 23 Euro statt vorher 19,50 Euro, Kinder zwischen vier und zwölf Jahren zahlen jetzt elf statt neun Euro Eintritt. Das Jahresticket kostet 95 statt 85 Euro.

Die verschiedenen Ermäßigungen für Köln-Pass-Inhaber und Studierende gibt es noch immer – auch mit leicht nach oben abgeänderten Preisen. Nur daran, dass Kinder unter vier Jahren nichts zahlen, hat sich nichts geändert.

Pandemiebedingte Schließung mit Millioneneinbußen

Dass diese Preiserhöhung gerade jetzt kommt, daran ist natürlich auch die Pandemie nicht unbeteiligt: Sieben Monate, so Schütt, habe man seit Beginn der Pandemie schließen müssen. Die Umsatzeinbußen dadurch bewegten sich im Millionenbereich.

Hinzu kämen die allgemeinen gestiegenen Kosten. Denn nicht nur für Privathaushalte werde Strom & Co. teurer. Der Sprecher nennt die allgemeine Teuerungsrate bei Neben- und Energiekosten als entscheidenden Faktor – und Tausende hungrige Tiermäuler, die gestopft werden wollen. Rund 11.000 Tiere leben derzeit im Kölner Zoo.

Die Preisanpassung sei mit Blick auf Artenschutz, Bildung und Forschung, wie sie im und vom Kölner Zoo betrieben wird, unumgänglich gewesen, so Schütt. Man sei einer der größten Zoos im Land und die Besucher erwarteten einen Zoo mit modernen und artgerechten Anlagen.

Sprecher: Zoo Köln verzeichnet bislang keine Beschwerden

Dafür seien sie auch bereit zu zahlen: Man habe in den vergangenen zehn Tagen seit der Preiserhöhung noch keine Beschwerde bekommen – weder an der Kasse noch über das soziale Medium Facebook.

Bei jedem Ticket ist nun außerdem ein Artenschutz-Euro inklusive. Der soll den verschiedenen Projekten des Zoos zugutekommen: Weltweit hat die Kölner Einrichtung sowohl eigene als auch Partnerprojekte, in die laut Schütt jährlich 200.000 Euro fließen. Man wolle dieses Engagement weiter ausbauen, so der Pressesprecher.

Verwendete Quellen
  • Gespräch mit dem Pressesprecher des Kölner Zoos
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