t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeRegionalKöln

KVB-Streik: Warnstreik spaltet Gemüter – Fahrgäste reagieren


Reaktionen auf den KVB-Streik
"Euch sollte man das komplette Gehalt sperren"

Von t-online, nfr

10.03.2025 - 10:43 UhrLesedauer: 2 Min.
imago images 0804361224Vergrößern des Bildes
KVB-Streik in Köln (Archivbild): Viele Fahrgäste sind verärgert über die Ausfälle am Dienstag und Mittwoch. (Quelle: IMAGO/Ying Tang/imago)
News folgen

Die Kölner Verkehrsbetriebe stehen wegen eines Warnstreiks ab Dienstag still. Die Fahrgäste reagieren gespalten auf die angekündigten Ausfälle.

Die Kölner Verkehrsbetriebe (KVB) stehen bald still: Am Dienstag (11. März) und Mittwoch (12. März) legen Bus- und Bahnfahrer ihre Arbeit nieder. Grund ist ein bundesweiter Warnstreik im öffentlichen Nahverkehr, zu dem die Gewerkschaft Verdi aufgerufen hat. Ziel sind bessere Arbeitsbedingungen und höhere Löhne. Doch die Reaktionen auf den Streik fallen gespalten aus.

Loading...

Bereits im Vorfeld sorgte die Ankündigung für Diskussionen, insbesondere unter den Fahrgästen, die nun nach Alternativen suchen müssen. Auf Facebook hat die KVB den Streik in einem Beitrag bekannt gegeben – und eine Welle von Kommentaren ausgelöst. Viele Nutzer äußern Unverständnis, einige unterstützen die Streikenden.

Empfohlener externer Inhalt
Facebook
Facebook

Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen Facebook-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren Facebook-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.

Einige Nutzer machen ihrem Ärger deutlich Luft. So schreibt ein Nutzer: "Rücksichtlos wie immer machen sich faule Gewerkschaftler auf dem Rücken von Menschen, die nicht streiken dürfen, können oder wollen, einen Ruhigen. Es wird dringend Zeit, diesen widerlichen mafiösen Gewerkschaftssumpf zu zerschlagen und Streikverbote für infrastrukturell wichtige Jobs durchzusetzen."

Auch Ein anderer Nutzer äußert sich drastisch: "Erpressung und Geiselnahme zu Lasten derer, die am Ende auch noch alles durch Fahrpreiserhöhungen finanzieren dürfen. Verdi ist das Allerletzte!" Ein anderer schreibt: "Euch sollte man das komplette Gehalt sperren. Einfach gar kein Geld mehr bekommen oder einfach uns geben, die auf Bus und Bahn angewiesen sind und dadurch nicht zur Arbeit können. Ihr tickt doch nicht mehr sauber."

Angekündigte Streiks spalten die Gemüter: "Die KVB wird von Jahr zu Jahr schlimmer"

Andere kritisieren die KVB direkt und sehen den Streik als weiteres Zeichen für Missstände im Nahverkehr. "Die KVB wird von Jahr zu Jahr schlimmer und unzuverlässiger. Fahrpläne werden gekürzt, Bahnen fallen ganz aus, fahren auch gerne mal 1–2 Minuten zu früh von der Haltestelle ab, aber mehr Geld verlangen geht immer" schreibt ein Kommentator.

Eine andere Stimme beschreibt, wie der Streik die Arbeit erschwert: "Auch ich als Rettungssanitäterin weiß nicht, wie ich meinen 6:30-Uhr-Frühschicht-Arbeitsplatz auf der anderen Rheinseite erreichen soll. Streiken darf ich nicht und nicht erscheinen erst recht nicht."

Streiks am Dienstag und Mittwoch: Unterstützung für die Forderungen

Doch es gibt auch Stimmen, die den Streik verteidigen. So schreibt jemand: "Mal allen geistig unbewohnten Kommentaren zum Trotz ... Grundrecht auf Streik, Solidarität, Mitbestimmung, Inflationsausgleich, Arbeitsbedingungen, Rentenanpassung an der Lohnentwicklung – wer das nicht haben will, hat den Knall sowieso nicht gehört."

Ein anderer verweist auf eine grundsätzliche Problematik: "Wenn man die Menschen fragt, findet es jeder toll, wenn der Krankenpfleger, die Lehrerin, der Erzieher oder die Busfahrerin mehr Geld bekommen soll. Sobald man allerdings versucht, diese Ziele zu erreichen, ist es vorbei mit der Solidarität."

Verwendete Quellen
  • facebook.com: Beitrag von Kölner Verkehrs-Betriebe AG - KVB vom 10. März 2025
  • Artikel von t-online
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



Telekom